• 10.04.2025, 15:25:32
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Die Nominierungen zum Österreichischen Filmpreis 2025 in 17 Kategorien wurden heute im Wiener Ringturm bekanntgegeben.

Wien (OTS) - 

Insgesamt wurden 23 Filme und 80 Filmschaffende mit Nominierungen bedacht. MIT EINEM TIGER SCHLAFEN führt die Liste der nominierten Filme mit 9 Nominierungen an, gefolgt von MOND mit 8 Nominierungen, ANDREA LÄSST SICH SCHEIDEN mit 7 Nominierungen und THE VILLAGE NEXT TO PARADISE mit 5 Nominierungen. Die Filme DEAR BEAUTIFUL BELOVED, DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS, GINA und PFAU – BIN ICH ECHT? erhielten je 3 Nominierungen, FAVORITEN, HENRY FONDA FOR PRESIDENT und VENI VIDI VICI je 2 Nominierungen. Die Liste mit allen Nominierungen finden Sie hier.

Der 15. Österreichische Filmpreis geht am 12. Juni 2025 in den hq7 studios in Wien über die Bühne und wird von Kameramann, Regisseur und Produzent Thomas W. Kiennast gemeinsam mit dem Kreativteam von Das R& inszeniert. Die digitale Pressemappe und eine Auswahl der Pressefotos können auf unserer Website heruntergeladen werden.

Moderiert wurde die Pressekonferenz von Schauspieler, Drehbuchautor und Akademie-Vorstandsmitglied Faris Rahoma. Thomas W. Kiennast, der die Gala nach dem Vorjahr zum zweiten Mal inszeniert, verriet im Gespräch, dass das diesjährige Motto „Die Leinwand lebt“ laute: „Die Magie auf der Kinoleinwand entsteht durch die Arbeit aller Filmschaffenden – und wir werden die Leinwand auf verschiedene Arten zum Leben erwecken.“ Das Filmstudio hq7, in dem der Filmpreis 2025 erstmals gastiert, eröffne dabei spannende Perspektiven. Als Moderation des Abends verkündete Kiennast die Schauspielerin Stefanie Reinsperger sowie den Podcaster und Moderator Philipp Hanser. hq7-Geschäftsführer Anu Shanker hieß die heimische Branche herzlich in der Simmeringer Location willkommen.

Akademie-Geschäftsführerin Katharina Albrecht bedankte sich gemeinsam mit Akademie-Obfrau Mercedes Echerer bei allen Partner:innen und Förderern. Alexandra Valent, Projektleiterin Österreichischer Filmpreis, gab einen Überblick zu den Einreichungen und zum Wahlprozedere.

Akademie-Präsident Arash T. Riahi sagte mit einem Augenzwinkern, dass der österreichische Film ein Problem habe, das andere gerne hätten: „Bei uns gibt es einfach zu viele Talente – und so, wie es mit hochtalentierten Kindern nun mal ist, sollte man sie fördern.“

Durch die Statements der Gäste zog sich der Aufruf an die Branche, auch in finanziell harten Zeiten zusammenzuhalten. Der Appell an die Regierung war durchwegs, die Fördermodelle von ÖFI+ und FISA+ weiterhin mit ausreichenden finanziellen Mitteln auszustatten, um das Erfolgsmodell österreichischer Film ausbauen und stabilisieren zu können. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler lobte die starke Präsenz heimischer Filme auf internationalen Festivals. Sie freue sich, dass Vizekanzler und Kulturminister Andreas Babler großes Interesse und Aufgeschlossenheit gegenüber der heimischen Filmbranche zeige.

Katalin Tünde Huber (BMEIA) erwähnte lobend die mittlerweile zehnjährige Partnerschaft mit der Akademie: Im Rahmen der Österreichischen Kurzfilmschau touren heimische Werke weltweit durch die österreichischen Kulturforen.

Brigitte Matula (i. V. von Präsident Walter Ruck), Vorsitzende der Fachvertretung Wien Film- und Musikwirtschaft, Wirtschaftskammer Wien, ging auf die Zusammenarbeit mit der Akademie im Rahmen der Reihe filmKULTUR ein: Dort werden regelmäßig filmpolitische und soziale Themen besprochen.

Wolfgang Hesoun, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, wies darauf hin, dass 5.000 österreichische Filmunternehmen aktuell rund 15.000 Menschen beschäftigen. Durch die Fördermodelle der letzten Jahre konnten größere Planbarkeit und Sicherheit geschaffen werden. Die Wirtschaftskammer werde sich bei Budgetverhandlungen für den Film einsetzen.

Alexander Dumreicher-Ivanceanu (WKO FAMA) und Roland Teichmann (ÖFI) betonten, dass ein gemeinsames Vorgehen der Branche essenziell sei. Beide forderten eine Investment Obligation – internationale Streaminplattformen sollen in die Pflicht genommen werden, sich durch eine finanzielle Abgabe an heimischem Content zu beteiligen.

Veit Heiduschka & Michael Kavouras (VAM), Ursula Sedlaczek (VGR) und Gernot Schödl (VdFS) wiesen auf die Wichtigkeit von Verwertungsgesellschaften im Kampf um angemessene Vergütung und Handhabe mit den Herausforderungen der KI hin. Sedlaczek: „Urheberrecht ist unsexy, aber man muss sich darum kümmern – es geht um jeden Meter. Die Branche muss zusammenhalten und weiterkämpfen.“

Neben Statements rund um das österreichische Filmschaffen wurden die Nominierungen von Akademie-Partner:innen aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Medien verlesen:
Veronica Kaup-Hasler, Amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft in Wien
Theresia Niedermüller, Leiterin der Sektion IV – Kunst und Kultur, Bundesministerium für Wohnen, Kultur, Medien und Sport (BMWKMS)
Christine Dollhofer, Geschäftsführerin Filmfonds Wien
Roland Teichmann, Direktor Österreichisches Filminstitut
Katalin Tünde Huber (i. V. von Botschafterin Regina Rusz), Leiterin der Abteilung V.2 - Durchführung kultureller und wissenschaftlicher Veranstaltungen im Ausland, Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA)
Wolfgang Hesoun, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich
Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Obmann des Fachverbands der Film- und Musikwirtschaft, Wirtschaftskammer Österreich
Brigitte Matula (i. V. von Präsident Walter Ruck), Vorsitzende der Fachvertretung Wien Film- und Musikwirtschaft, Wirtschaftskammer Wien
Peter Schöber, Programmgeschäftsführer ORF III
Gernot Schödl, Geschäftsführer der VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden
Veit Heiduschka und Michael Kavouras, Geschäftsführer der VAM – Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien
Ursula Sedlaczek, Geschäftsführerin der VGR – Verwertungsgesellschaft Rundfunk GmbH

Erwin van Lambaart, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Lotterien (Videobotschaft)

Im zweiten Wahlgang des notariell überwachten Wahlverfahrens entscheiden die ordentlichen Akademie-Mitglieder über die Preise, die bei der Gala im Sommer an die Filmschaffenden verliehen werden.

Mit umfassender Berichterstattung und ausgezeichneten Filmen steht auch das TV-Programm in ORF 1, ORF 2 und ORF III rund um die Veranstaltung wieder ganz im Zeichen des Österreichischen Filmpreises.

Der Abend der Nominierten wird am 3. Juni 2025 an Bord der MS Kaiserin Elisabeth II stattfinden. Nur mit persönlicher Einladung!

Die Akademie freut sich sehr über die Premiumpartnerschaft mit den Österreichischen Lotterien! Im Rahmen dieser Kooperation findet am 6. November wieder der „Lotterien Tag: Filmpreis on tour" statt. An diesem Tag gibt es in ganz Österreich in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Kinos die Möglichkeit, Preisträger:innenfilme des Filmpreises 2025 bei freiem Eintritt zu sehen. Herzlichen Dank an Generaldirektor Erwin van Lambaart, der mittels Videobotschaft bei der Pressekonferenz präsent war.

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