• 06.04.2025, 10:37:17
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Grüne/Gewessler zu Klima-Förderungen: „Wer hier kürzt, spart sich die Zukunft weg“

Grüne warnen vor wirtschaftlichen Folgen – Klimaschutzinvestitionen brauchen mehr Tempo, nicht weniger

Wien (OTS) - 

Die von der Regierung forcierten Pläne unter dem Deckmantel der „Evaluierung von Klima- und Energieförderungen“ sorgen bei den Grünen für ernste Bedenken. Die stellvertretende Klubobfrau und Klimaschutzsprecherin der Grünen, Leonore Gewessler, warnt heute vor einem massiven Rückschritt in der Klimapolitik: „Was als nüchterne Analyse verkauft wird, droht zum nächsten Kahlschlag bei den so wichtigen Klimaförderungen zu werden. Wenn am Ende weniger Klimaschutz, weniger erneuerbare Energie und weniger Zukunft für Österreich herauskommt, dann droht die Evaluierung zu einer Ausrede für standortfeindliche Kürzungen zu verkommen.“


Gewessler stellt klar: „Bestehende Förderungen auf ihre Wirkung hin zu prüfen ist laufendes Regierungshandeln. Aber unter dem Vorwand der Effizienzsteigerung den Ausbau sauberer Energie auszubremsen oder sozial abgefederte Maßnahmen wie den Heizungstausch infrage zu stellen ist Zukunfstvergessenheit pur. Gerade jetzt brauchen wir mehr Tempo – nicht weniger.“


Allein 250.000 Haushalte haben in den letzten Jahren ihre fossile, klimaschädliche Heizung gegen eine saubere, umweltschonende Alternative getauscht. „Das ist gut fürs Klima – aber vor allem auch gut für die heimische Wirtschaft. Die Förderungen sind ein echter Investitionsmotor: von der Industrie bis zu den Handwerksbetrieben. Wenn hier der Rotstift angesetzt wird, schlägt das direkt auf Auftragslage und Arbeitsplätze durch“, warnt Gewessler vor einer zusätzlichen Belastung der österreichischen Wirtschaft. „Dieser Zukunftssektor boomt – den darf die Regierung keinesfalls abwürgen.“


Gewessler verweist auf die Erfolge der letzten Jahre, die ohne gezielte Förderungen nicht möglich gewesen wären: Der Ausbau von Photovoltaik hat neue Rekordwerte erreicht, die Emissionen sind deutlich gesunken, und Österreich ist weniger abhängig von Öl- und Gasimporten. „Diese Fortschritte sind kein Zufall, sondern das Ergebnis entschlossener Investitionen in unsere Energiezukunft. Wer hier kürzt, spart sich die Zukunft weg“, so Gewessler abschließend.

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