Lopatka: FPÖ rechtfertigt neben Putins Angriffskrieg nun auch Trumps Zölle

“Die FPÖ rechtfertigt neben Putins Angriffskrieg nun auch Trumps Zölle. Zu allem Überfluss beschuldigt die FPÖ dabei Europa und damit auch die Österreicherinnen und Österreicher, für die Zölle verantwortlich zu sein. Damit bleibt die FPÖ ihrem alten Muster treu: Opfer und Täter werden konsequent umgekehrt, wenn es in die blaue Ideologie passt – erst beim russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und jetzt bei Trumps Zöllen gegen Europa. Die FPÖ steht offenbar aus Prinzip Schulter an Schulter mit all jenen, die Europa und Österreich schädigen wollen”, betont der Delegationsleiter der Volkspartei im EU-Parlament, Reinhold Lopatka, und weiter: “Gleichzeitig scheint in der FPÖ langsam aber sicher ein Konflikt über Trumps Zollpolitik zu entbrennen. Während nämlich die FPÖ-Nationalratsabgeordnete Barbara Kolm die US-Zölle im gestrigen ‘Ö1 Mittagsjournal’ noch kritisch gesehen hat, rückt die FPÖ-Abgeordnete Susanne Fürst regelrecht zur Verteidigung der US-Handelspolitik aus. Das zeigt wieder einmal, dass der Zenit der Kickl-FPÖ überschritten ist – die FPÖ scheint mittlerweile völlig führungslos zu sein. Die Risse in der gemeinsamen politischen Linie sind schon lange nicht mehr wegzureden.”

“Als größter Binnenmarkt der Welt können und werden wir als EU stark und selbstbewusst auftreten, wir sind seit Wochen auf dieses Szenario vorbereitet. Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen und EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič können sich auf Österreichs volle Unterstützung verlassen. Gleichzeitig bemühen wir uns weiterhin darum, eine Verhandlungslösung mit den USA zu finden. Ein Handelskrieg kennt nur Verlierer. Wir werden aber nicht davor zurückschrecken, für unsere Interessen einzustehen – im Gegensatz zu anderen, die offenbar einem jeden Meister gerne dienen, der es nicht gut mit Österreich und Europa meint”, so Lopatka abschließend. (Schluss)