Auch Verhalten der AUA höchst hinterfragenswert
Rund um die Ermittlungen nach dem Hagelflug vom Juni 2024 kommen immer mehr Ungereimtheiten ans Tageslicht. Wie heute mehrere Medien berichteten, soll es auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg zu einer Beschlagnahmung des Voice-Recorders und des Flugdatenschreibers des „AUA-Hagelfliegers“ in den Räumlichkeiten der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUB) gekommen sein. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die SUB-Leiterin und weitere Mitarbeiter der Untersuchungsstelle. FPÖ-Verkehrssprecher NAbg. Christian Hafenecker zeigte sich irritiert: „Diese Vorgänge sind verstörend und werfen kein gutes Bild auf diese Behörde, deren eigentliche Aufgabe es ist, die Ursache von Vorfällen in der Luftfahrt zu ermitteln, um darauf aufbauend Sicherheitsempfehlungen ausarbeiten zu können, die zur Vermeidung gleichartiger Vorfälle in der Zukunft beitragen können. Wenn hier Ermittlungen der Behörden möglicherweise verschleppt oder behindert werden, indem Beweismittel unterdrückt werden, dann muss das Konsequenzen haben. SPÖ-Verkehrsminister Hanke muss hier für Ordnung sorgen, wenn Missstände vorliegen sollten!“
Der FPÖ-Verkehrssprecher möchte aber auch die Rolle der AUA beleuchten. So soll die Airline die Herausgabe der Beweismittel im Fall des Hagelflugs juristisch bekämpft haben. Hafenecker: „Es sollte auch im Interesse der Airline sein, den Vorfall lückenlos aufzuklären. Das ist die AUA, die in der Corona-Krise mit hunderten Millionen Euro an Steuergeld gerettet wurde, den Österreichern schuldig. Am Ende geht es um die Sicherheit der Flugpassagiere. Auch hier ist Hanke gefordert. Er muss mit der AUA Kontakt aufnehmen und diese Angelegenheit schnellstmöglich bereinigen.“
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