- 26.03.2025, 18:21:02
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FPÖ – Eisenhut: Gebrauchshundewesen von UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe erklärt – Verbot in Österreich muss sofort fallen!
„Das Gebrauchshundewesen ist heute von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe erklärt worden und somit muss die faktenwidrig erteilte Verordnung zum Verbot des Gebrauchshundesports in Österreich sofort zurückgenommen werden!“, zeigte sich heute FPÖ-Tierschutzsprecherin NAbg. Irene Eisenhut erfreut. Nun sei die dafür zuständige SPÖ-Gesundheitsministerin Schumann und die gesamte schwarz-rot-pinke Regierung gefordert, sofort zu handeln und die Verordnung sofort zurückzunehmen, forderte die Freiheitliche: „Der einstige grüne Minister Rauch hat ohne Begutachtungsverfahren und ohne der Möglichkeit Stellungnahmen abzugeben unmittelbar vor seinem Abgang mittels Verordnung die Hundeausbildung abgeändert, um den Internationalen Gebrauchshundesport unmöglich zu machen. Seine Argumente basierten nicht auf Fakten, sondern sind rein ideologischer Natur. Dass der Internationale Gebrauchshundesport nun zum Immateriellen Weltkulturerbe erhoben wurde, ist ein weiterer Beleg dafür.“
„Die im letzten Moment von Ex-Minister Rauch durchgepeitschte Änderung der Hundeausbildung ist rein ideologiegetrieben, faktenwidrig und völlig realitätsfern“, kritisierte FPÖ-Tierschutzsprecherin NAbg. Irene Eisenhut und kündigte weitere Maßnahmen an. Ihre bisherige Kontaktaufnahme mit der zuständigen SPÖ-Gesundheitsministerin Schumann blieb unbeantwortet: „Die Ministerin könnte dieses Problem sofort lösen – doch meine Terminanfrage blieb erfolglos.“ Sowohl das Innenministerium als auch das Verteidigungsministerium warnen inzwischen selbst vor den weitreichenden Folgen des Verbots: Diensthunde müssten künftig aus dem Ausland importiert werden. Die Zuchttauglichkeit wäre ohne Sportprüfung nicht mehr objektiv überprüfbar. Österreichische Tierschutzstandards wären nicht mehr gewährleistet. Geeignetes Personal aus dem Hundesport für Polizei und Bundesheer würde ebenso fehlen. Die Aufnahme des Gebrauchshundewesens als Immaterielles Kulturerbe sei ein Erfolg und dies sei vor allem Menschen zu verdanken, die sich trotz starkem Gegenwind für den Erhalt des Gebrauchshundesports einsetzen. Eisenhut: „Danke an Matthias Dögel, der die Aufnahme maßgeblich vorangetrieben hat und auch an Georg Sticha, der sich von Anbeginn der grünen Anwandlungen für den Erhalt des Gebrauchshundesports in Österreichs einsetzt.“
„Menschen können sich aktiv am Gebrauchshundewesen beteiligen, indem sie Vereinen beitreten, an Prüfungen oder Wettbewerben teilnehmen oder sich als Ausbilderinnen und Ausbilder qualifizieren. Jährlich finden zahlreiche Prüfungen und Veranstaltungen auf nationaler und internationaler Ebene statt, darunter Gebrauchshundeprüfungen, Rettungshundewettbewerbe und Vorführungen zur Öffentlichkeitsarbeit. Interessierte können sich durch Seminare, Workshops oder Schulungen das nötige Wissen aneignen und so selbst Teil dieser traditionsreichen Kulturform werden.“ – so zu lesen auf der Website der Deutschen UNESCO-Kommission. „Der Internationale Gebrauchshundesport ist weltweit über seinen Dachverband ‚Fédération Cynologique Internationale‘ (FCI) organisiert. Die FCI sorgt dafür, dass Hundezucht und Hundesport international vergleichbar und qualitätsgesichert sind. Sie schützt sowohl das Wesen als auch die Gesundheit der Hunde – durch klare Zuchtvorgaben und Prüfungsrichtlinien. Auf der ganzen Welt ist so sichergestellt, dass der Internationale Gebrauchshundesport verantwortungsvoll und im Sinne des Tierwohls ausgeübt wird – nur in Österreich soll das ab 15. April nicht mehr möglich sein“, so Eisenhut und kündigte schon für morgen weitere Maßnahmen an.
Link zur Seite „Immaterielles Kulturerbe Gebrauchshundewesen“: https://www.unesco.de/staette/gebrauchshundewesen
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