SPÖ-Herr: „Wir schützen unser Wasser“

Anlässlich des internationalen Weltwassertages am 22. März betont Julia Herr, stellvertretende Klubvorsitzende und Umweltsprecherin der SPÖ, die Bedeutung der natürlichen Wasserressourcen Österreichs: „Österreich ist reich an Wasser, aber auch hierzulande spüren wir die Folgen der Klimakrise. In manchen Regionen erleben wir bereits Wasserknappheit und diese wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen, wenn wir nichts dagegen unternehmen. Gerade deshalb ist das umfassende Programm der Regierung zum Schutz unseres Wassers wichtig.“ Dieses bekennt sich zur Trinkwasserversorgung in öffentlicher Hand, umfasst aber auch eine nationale Wasserstrategie und viele weitere Punkte für die Sicherung der Wasserversorgung. Besonders die Einführung eines digitalen Melderegisters und der Vorrang der Trinkwasserversorgung sind große Schritte zum Schutz unseres Wassers. ****

„Ein großes Problem in Österreich ist, dass wir aktuell nicht einmal wissen, wer wie viel Wasser entnimmt. Die Daten dazu basieren allein auf Schätzungen“, führt Herr die Herausforderungen aus. Mit dem digitalen Melderegister für Wasserentnahme greift die Regierung auch eine Empfehlung des Rechnungshofes auf. „Im Zweifelsfall muss die Trinkwasserversorgung gegenüber anderen Nutzungen Vorrang haben. Auch das stellt die Regierung in ihrem Programm sicher. Doch geht es natürlich darum, es erst gar nicht zu solchen Nutzungskonflikten zwischen Trinkwasserversorgung, Industrie, Landwirtschaft und Tourismus kommen zu lassen“, hält Herr das Ziel der gemeinsamen Anstrengungen fest. Hier greift das digitale Melderegister, erklärt Herr: „Nur mit einer gesicherten Datenbasis können wir wirksame Wassereinsparung und vorausschauende Planung ermöglichen.“

„Auch Österreich wird zukünftig immer stärker von Wasserknappheit betroffen sein, so war dieser Winter zum Beispiel der trockenste seit 28 Jahren. Damit auch die nächsten Generationen vom Wasserreichtum unseres Landes profitieren können, gilt es nun die Maßnahmen im Regierungsprogramm schnellstmöglich umzusetzen“, so Herr abschließend. (Schluss) wf/ff