• 10.03.2025, 10:26:47
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Grüne Wien/Sequenz, Grossauer-Ristl: Historischen Khleslplatz erhalten und Schulwidmung ermöglichen

Die Wiener Grünen fordern, die Widmung des Schulneubaus von der Schutzzone um den Khleslplatz zu trennen.

Wien (OTS) - 

Mit einer Kundgebung am 8. März direkt am Khleslplatz in Altmannsdorf protestierten ca. 200 Bürger:innen gegen eine neue Flächenwidmung rund um den Khleslplatz. Die geplante Widmung sieht vor, die Schutzzone zu verkleinern und neue Gebäude in Bereichen zuzulassen, die bisher als Grünfläche gewidmet sind.
Durch diese neue Widmung und die dadurch ermöglichten neuen Gebäude besteht die Gefahr, dass der Khleslplatz, der seit 1973 als Schutzzone ausgewiesen ist, seinen ursprünglichen, dörflichen Charakter verliert. „Gute Stadtplanung vereint beides: Der Neubau der geplanten AHS ist dringend notwendig. Gleichzeitig müssen die vorhandenen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, das historische Kleinod Khleslplatz für die künftigen Generationen zu erhalten“, so Heidi Sequenz, Planungssprecherin der Wiener Grünen.

Wertvolles Kulturgut erhalten und in Bildung investieren

Die Flächenwidmung steht im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung der AHS an den Eisteichen. Die Notwendigkeit dieser neuen Bildungseinrichtung sei unzweifelhaft, bekräftigte Sequenz. „Wir brauchen diesen Schulneubau als Investition in die künftigen Generationen und begrüßen diesen ausdrücklich“, so Sequenz. „Gleichzeitig sehen wir uns auch verpflichtet, den Khleslplatz für diese künftigen Generationen zu erhalten. Wir fordern daher, die Widmung der Schule von jener unmittelbar rund um den Khleslplatz zu trennen und letztere zu überdenken und überarbeiten.“

Grüner Appell an alle Bezirksfraktionen

Die Grünen Meidling fordern daher alle Fraktionen der Meidlinger Bezirksvertretung dringend zu einer konstruktiven Zusammenarbeit auf. „Es muss immer das Anliegen aller sein, nahe bei den Menschen zu sein - insbesondere auf Bezirksebene. Die Initiative Khleslplatz hat auf beeindruckende Weise gezeigt, wie wichtig den Bürger:innen der Erhalt des historischen Stadtbildes ist. Gleichzeitig wird der Bedarf nach einer neuen Bildungseinrichtung anerkannt", sagt Tanja Grossauer-Ristl, Klubobfrau der Grünen Meidling.
„Alle Fraktionen sind aufgerufen, ebenfalls geschlossen aufzutreten und sich durch eine gemeinsame Stellungnahme für den Erhalt der Schutzzone auszusprechen, aber gleichzeitig den Schulneubau zu ermöglichen. Die Wiener Stadtverfassung sieht vor, dass eine mit 2/3-Mehrheit eingebrachte Stellungnahme der Bezirksvertretung unbedingt bei einer Flächenwidmung zu berücksichtigen ist. Diese Chance müssen wir unbedingt nutzen!“, so Grossauer-Ristl abschließend.

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