• 07.03.2025, 12:32:32
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Keri: Gleichberechtigung und Sicherheit statt Blumen zum Weltfrauentag

Politischer Schulterschluss für Frauen muss über Parteipolitik stehen

Wien (OTS) - 

„Blumengeschenke zum Weltfrauentag sind schön und gut, aber was es wirklich braucht, sind konkrete Maßnahmen, um für mehr Gleichberechtigung und vor allem Sicherheit für Frauen und Mädchen zu sorgen“, betont die Frauensprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Sabine Keri, anlässlich des morgigen Weltfrauentags. Dabei müssten parteipolitische Interessen dem Ziel, eine gute, sichere Zukunft für alle Frauen in dieser Stadt zu schaffen, unbedingt untergeordnet werden. „Es ist unerlässlich, dass alle politischen Kräfte entschlossen gemeinsam handeln, um dieses Ziel zu erreichen“, so Keri.

So wird nach wie vor jede zweite Minute eine Frau in Wien Opfer physischer oder psychischer Gewalt. Das verdeutlicht die hohe Dringlichkeit, mit der dieses Thema angegangen werden muss. „Für die Gewaltprävention braucht es nicht nur einen politischen Schulterschluss, sondern auch einen zwischen Männern und Frauen. Das beginnt schon bei der Präventionsarbeit an den Schulen - vor allem auch bei den Burschen. Dass Gewalt gegen Frauen kein Kavaliersdelikt, sondern ein absolutes No-Go ist, muss schon in der Erziehung vermittelt werden. Dass wir immer noch erklären müssen, dass Gewalt gegen Frauen keinen Platz in Wien hat, zeigt, wieviel Handlungsbedarf - auch schon bei den Jüngsten - besteht,“, erläutert die Frauensprecherin. Zudem müsse auch das Angebot an Selbstverteidigungskursen flächendeckend in Wien ausgeweitet werden, um möglichst vielen Frauen und Mädchen die Teilnahme an diesen zu ermöglichen.

Doch Frauenpolitik endet keineswegs bei dem wichtigen Thema Gewalt. Gerade im Berufsleben und in finanziellen Belangen ist in vielen Bereichen die Gleichberechtigung weiterhin graue Theorie. „Wir haben in dieser Hinsicht zwei wichtige Forderungen im Wiener Gemeinderat eingebracht. So soll die Finanzbildung für Mädchen und Frauen in unserer Stadt forciert werden, um finanzielle Unabhängigkeit, mehr Selbstbestimmung und somit auch mehr Selbstsicherheit zu erreichen. Zudem soll die Stadt selbst als Arbeitgeber mit gutem Beispiel vorangehen und alles dafür tun, den Frauenanteil in Aufsichtsräten jener Unternehmen, die mehrheitlich im Eigentum der Stadt stehen, aber auch die Zahl der eigenen Dienststellenleiterinnen, bis zum Jahr 2030 auf 50 Prozent erhöhen. Letzterer Antrag wurde zu unserer großen Freude im Gemeinderat einstimmig angenommen. Ein schönes Zeichen dafür, was man erreichen kann, wenn alle an einem Strang ziehen“, zeigt sich Keri abschließend überzeugt.

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