ÖGB-Schuberth: Brauchen jetzt rasch Offensiven für Beschäftigung

Die Arbeitslosenzahlen steigen erneut, eine Entwicklung, die absehbar war. „Umso wichtiger ist es, dass die neue Bundesregierung angekündigt hat, auch wieder mehr in den Arbeitsmarkt zu investieren“, begrüßt ÖGB Bundesgeschäftsführerin Helene Schuberth, die im Regierungsprogramm angeführten Maßnahmen. Gerade bei steigender Arbeitslosigkeit und wenn vermehrt Firmen insolvent werden, braucht das AMS mehr Mittel für Beratung, Qualifizierung und Vermittlung, Kurzarbeit, Arbeitsstiftungen und eine gezielte Fachkräfteoffensive. „Das sind wichtige Impulse für Arbeitnehmer:innen und die Wirtschaft und gibt Beschäftigten und Unternehmen die Sicherheit, die es jetzt braucht“, so die ÖGB Bundesgeschäftsführerin.

Weitere Punkte im Regierungsprogramm, die der ÖGB positiv sieht, sind die Aktion 55Plus, um Langzeitarbeitslosen existenzsichernde soziale Arbeit zu ermöglichen, die Qualitätsoffensive in der Elementarpädagogik sowie eine Fachkräftestrategie, um langfristig den Arbeitskräftebedarf zu stillen. „Die neue Regierung hat erkannt, dass es ohne gezielte Maßnahmen nicht geht. Das sind wichtige erste Schritte - jetzt braucht es Tempo!“, fordert Schuberth.