- 22.02.2025, 10:43:02
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IGGÖ veranstaltet interreligiöse Trauerfeier nach Anschlag in Villach
Nach der abscheulichen Messerattacke in Villach hat die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) entschieden, die für den 21. Februar 2025 geplante feierliche Eröffnung des BKZ Villach („Weiße Moschee“) abzusagen. Stattdessen fand im Anschluss an das Freitagsgebet eine interreligiöse Trauerfeier mit Friedensgebeten statt, um der Opfer zu gedenken und gemeinsam für Frieden zu beten.
An der Gedenkveranstaltung nahmen neben IGGÖ-Präsident Ümit Vural, dem Vorsitzenden des Schurarates und Imam der Weißen Moschee, Esad Memic, auch hochrangige IGGÖ-Funktionär:innen, Schulleiter sowie Schüler:innen der islamisch-konfessionellen Schulen aus Wien teil. Zudem waren Vertreter:innen verschiedener Kirchen und Religionsgemeinschaften anwesend und sprachen Friedensgebete.
Präsident Ümit Vural übermittelte den Opfern, Verletzten und ihren Angehörigen sein tiefstes Mitgefühl aus und betonte: „Jegliche Form von Gewalt und Terrorismus verzerrt die islamischen Werte, greift unsere Gesellschaft an und steht in völligem Widerspruch zum Islam. Worte können den Schmerz nicht lindern, aber wir hoffen, mit dem Gebet den Hinterbliebenen, Opfern und Verletzten etwas Trost spenden zu können.“
Im Anschluss besuchte die Delegation den Ort des Geschehens für eine Kranzniederlegung.
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