Programm „PowerUP! – Superkräfte für starke Kinder“ zu Resilienzsteigerung von Schüler:innen startet in zweites Semester
Gemeinsam mit den Wiener Schulkindern startet auch das Samariterbund-Projekt „PowerUP! - Superkräfte für starke Kinder“ in sein zweites Semester. In dem zweisäuligen, von der Stadt Wien finanzierten Programm erlernen Kinder und Jugendliche, ihre eigene Resilienz zu steigern, um dadurch konfliktbehafteten Alltagsherausforderungen besser begegnen zu können - und statt aufzugeben an sich zu glauben, wenn es mal schwierig wird. Hierzu hat der Samariterbund Wien spezielle Workshops für Schulklassen entwickelt. Ergänzend können an drei Nachmittagen in der Woche individuell Zusatzangebote in den Räumen des Samariterbundes besucht werden.
„Resilienz tut jeder und jedem gut. Oft ist sie allerdings nur ungenügend ausgeprägt, gerade, aber nicht nur bei Kindern, die schon einiges in ihrem Leben mitgemacht haben. Fehlende oder geringe innere Stärke kann man aber trainieren wie einen Muskel. Unser Programm „PowerUP!“ soll in den Schüler:innen genau diese Widerstandsfähigkeit festigen, die sie gerade in Auseinandersetzungen, aber auch bei Enttäuschungen benötigen, um diese Situationen konstruktiv-positiv bewältigen zu können statt resignativ oder aggressiv“, fasst Dr. Susanne Drapalik, Präsidentin des Samariterbund Wiens, zusammen.
Vormittags im Klassenverbund, nachmittags individuell
Zwei Mal pro Woche finden Workshops im Klassenverband statt, Adressaten des Angebotes sind Volks- und Mittelschulen sowie die AHS-Unterstufe. Die Lehrkräfte können aus drei unterschiedlichen Modulen wählen. Bei „Stark und achtsam“ geht es um die differenzierte Wahrnehmung eigener Gefühle und deren Verarbeitung. „Stark und selbstbewusst“ dreht sich um Identitätsfindung und das Aufspüren eigener „Superkräfte“. Und in „Stark und miteinander“ werden Wege ausgelotet, wie das Zusammenleben - gerade in Konfliktsituationen - besser gelingen, Zusammenarbeit konstruktiv und wertschätzend funktionieren kann. Darüber hinaus können Schulen noch einen vierten Input unter dem Titel „Vorurteile, Antidiskriminierung und Zivilcourage“ buchen. Dieser Workshop wird von unserem Kooperationspartner, dem Demokratiezentrum Wien, durchgeführt.
Das Nachmittagsprogramm ist freiwillig und individuell besuchbar. Es besteht aus einer thematisch an der Altersgruppe orientierten Spiel- und Bewegungseinheit, einer Kreativeinheit sowie dem PowerUP!-Treff. Im Vordergrund steht hierbei das Erlebnis von Sport, Basteln, Rollenspiel oder anderen, partizipativ mit den Kindern und Jugendlichen erarbeitete Themenschwerpunkten und Aktivitäten. Doch im Fokus bleiben hier wie bei den Workshops immer die Lebenswirklichkeit der Teilnehmenden und ihre Erfahrungen. Dadurch können die Kinder und Jugendlichen ihr tatsächliches Verhalten wahrnehmen, prüfen, in sich hineinspüren und Alternativen kennenlernen.
„Wesentlicher Bestandteil aller Aktivitäten sind dabei die stets stattfindende aktive Analyse und Selbstreflexion über das gerade unmittelbar Erlebte. Das ermöglicht den Schüler:innen eine nachhaltige Erfahrung, erweitert ihren Horizont und stärkt so ihre Resilienz”, erklärt Dr. Susanne Drapalik.
Weitere Informationen unter https://wien.samariterbund.net/power-up/.
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