Welt-Diabetes-Tag am 14. November
- Diabetes löst häufig gesundheitliche Komplikationen aus und schwächt das Immunsystem
- Das Risiko einer Gürtelrose-Erkrankung ist laut einer Metaanalyse bei Diabetes um 24 Prozent erhöht
- Neue Podcast-Episode zum Thema: „Gürtelrose und Diabetes - Wenn das Nervensystem überlastet ist“
Diabetes mellitus umfasst eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, die zu einer chronischen Erhöhung des Blutzuckerspiegels führen. In Europa sind etwa 60 Millionen Menschen von Diabetes betroffen, in Österreich schätzungsweise 515.000 bis 809.000 Menschen - das sind 7 bis 11 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Lebensqualität von Diabetes-Patient*innen kann deutlich eingeschränkt sein, Gefäßveränderungen können im Extremfall Erblindung, Dialyseabhängigkeit oder Amputation von Gliedmaßen zur Folge haben. Weniger bekannt ist, dass Diabetes häufig auch weitere gesundheitliche Komplikationen auslöst und aufgrund der Schwächung des Immunsystems zu einem erhöhten Risiko für Infektionserkrankungen führt.
Gürtelrose-Risiko steigt bei Diabetes
Fast alle Menschen über 50 Jahre tragen das Virus, das Gürtelrose auslöst, in sich. Jede/r Dritte erkrankt im Lauf des Lebens an Gürtelrose - mit oft großen Schmerzen und teils schweren Komplikationen. Die häufigste und bekannteste Komplikation ist ein Nervenschmerz in der vormals betroffenen Hautregion - auch Post-Zoster-Neuralgie genannt. Sie tritt bei bis zu 30 Prozent der Betroffenen auf und gilt als eines der stärksten Schmerzerlebnisse in der Humanmedizin. Dementsprechend kann es zu negativen Auswirkungen auf den Schlaf, die Lebensfreude, die Stimmung, die Arbeitsfähigkeit oder die sozialen Beziehungen mit anderen Menschen kommen.
Personen mit Grunderkrankungen können ein erhöhtes Risiko für einen Gürtelrose-Ausbruch haben: Menschen mit Diabetes haben ein um 24 % erhöhtes Risiko, an Gürtelrose zu erkranken. Grund dafür ist eine eingeschränkte Funktion des Immunsystems. Zudem nimmt das Risiko für Gürtelrose aufgrund der nachlassenden Leistungsfähigkeit des Immunsystems mit zunehmendem Alter zu.
Oberarzt Dr. Helmut Brath, Diabetes-Spezialist im Gesundheitszentrum Favoriten sagt: „Diabetes kann das körpereigene Abwehrsystem schwächen und so den Körper anfälliger für den Ausbruch verschiedener Infektionen wie auch einer Gürtelrose machen. Bei hohen Blutzuckerwerten steigt das Risiko besonders, ist aber selbst bei Menschen mit gut eingestelltem Diabetes erhöht. Neben großen Schmerzen kann die Erkrankung auch mit schweren Komplikationen einhergehen. Im österreichischen Impfplan ist deswegen eine Impfung gegen Gürtelrose für Risikopersonen - und dazu zählen Menschen mit Diabetes - bereits ab 18 Jahren empfohlen.“
Neue Podcast-Folge zu Gürtelrose und Diabetes
Die möglichen Folgen und was das Nervenleiden vieler Betroffener mit Komplikationen wie der Post-Zoster-Neuralgie zu tun hat, erklärt Oberarzt Dr. Philipp Lopatka von der Privatklinik Döbling, Wien, in der eben veröffentlichten Folge der Podcast-Reihe „Betrifft Gürtelrose“ mit Martina Rupp. Die bekannte TV- und Radiomoderatorin, die selbst Betroffene war, möchte als Interviewerin zu mehr Bewusstsein in der Bevölkerung beitragen und spricht in mittlerweile 19 Episoden mit Betroffenen und Expert*innen.
Impfung kann Schutz vor Gürtelrose bieten
Schutz vor einer Gürtelrose-Erkrankung und möglichen Komplikationen kann eine Impfung gegen Gürtelrose bieten. Risikopersonen für Gürtelrose können sich bereits ab 18 schützen. Hausärzt*innen können Auskunft darüber geben, ob eine Impfung empfohlen ist. Mehr Informationen unter www.guertelrose-info.at.
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