Ende November (27./28.11.) stehen im öffentlichen Dienst die Personalvertretungswahlen an. Gerade deswegen beobachten die Lehrergewerkschafter:innen der ÖLI-UG die aktuellen Entwicklungen rund um die Gehaltsverhandlungen für die öffentlich Bediensteten mit großer Sorge.
Die Vertreter:innen der FCG-GÖD verunsichern unsere Kolleginnen und Kollegen und uns Unabhängige Lehrergewerkschafter:innen der ÖLI-UG empört, dass sie dabei selbst das Wort „Nulllohnrunde“ ins Spiel bringen, während die Verhandlungen mit dem zuständigen Beamtenministerium stocken, weil gerade das ÖVP-geführte Finanzministerium offenbar nicht gewillt ist, einen Verhandler zu nennen. Öffentlich wird uns vom Verhandlungspartner aber ausgerichtet, dass auch heuer für die öffentlichen Bediensteten zufriedenstellende Gehaltsverhandlungen möglich seien.
Wir Unabhängige Lehrergewerkschafter:innen der ÖLI-UG sagen NEIN, die Gehaltsverhandlungen dürfen nicht für wahltaktische Überlegungen missbraucht werden und befürworten selbstverständlich die Vorbereitung von Kampfmaßnahmen. Am Donnerstag werden wir uns bei der GÖD-Bundeskonferenz dafür aussprechen, sagen aber auch, dass für die Gehaltserhöhung die bereits gesetzlich festgelegten Pensionserhöhungen die Unterkante darstellen und ansonsten Streiks folgen müssen.
Die ÖLI-UG appelliert an die Lehrerinnen und Lehrer, sich nicht von einem inszenierten „Gehaltsverhandlungsskandal“ irritieren zu lassen, sondern sich für eine starke und vor allem parteiunabhängige Vertretung einzusetzen, damit nicht auch noch die Gehaltsverhandlungen zum Spielball parteipolitischer Schachzüge werden!
Für die Unabhängigen Lehrergewerkschafter:innen der ÖLI-UG
Claudia Astner und Hannes Grünbichler
Rückfragen & Kontakt
Österreichische Lehrer:innen Initiative - Unabhängige
Gewerkschafter:innen
Dr Hannes Grünbichler
Telefon: +43 650 9254988
E-Mail: a@oeli-ug.at
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