Der Weltverhütungstag findet jährlich seit 2007 am 26. September statt. Er macht darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, das Bewusstsein für Verhütung zu stärken und jungen Menschen zu helfen, fundierte Entscheidungen über ihre sexuelle und reproduktive Gesundheit zu treffen.
Während in vielen nord- und westeuropäischen Ländern der Zugang zu Verhütungsmitteln und Verhütungsberatung als Teil der öffentlichen Gesundheitsversorgung bereits implementiert ist, müssen diese Gesundheitsleistungen in Österreich noch immer selbst bezahlt werden.
Als positiven Schritt sieht die ÖGF das Pilotprojekt des Gesundheitsministeriums in Vorarlberg, welches kostenfreie Verhütungsmittel und Beratung anbietet. In Wien wird dieses Angebot seit Jahrzehnten durch die ÖGF angeboten.
Eine selbstbestimmte Verhütung ist der effektivste Schutz vor Ausbildungsabbruch, Jobverlust und Armut, wirkt sich positiv auf die Bildung und die Gesundheit der Bevölkerung aus und steigert die Produktivität und das Einkommensniveau eines Landes.
Die Entscheidung für einen kostenfreien Zugang zu adäquaten und sicheren Verhütungsmitteln ist gleichzeitig eine Entscheidung für ein nachhaltiges, gesellschaftliches und wirtschaftliches Wachstum in Österreich.
Die Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) fordert daher einen österreichweiten kostenfreien und barrierefreien Zugang zu Verhütungsmitteln und Verhütungsberatung sowie umfassende sexuelle Bildung.
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Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF)
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