• 24.09.2024, 09:00:20
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Samariterbund fordert verlässliches und armutsfestes Gesundheitssystem

„Das österreichische Gesundheitswesen ist am Limit – die nächste Bundesregierung muss mit aller Kraft gegensteuern“, mahnt der Samariterbund.

Wien (OTS) - 

Wer arm ist, wird schneller krank - gleichzeitig wird am öffentlichen Gesundheitssystem gespart. Eine gefährliche Entwicklung! „Gesundheit darf kein Luxusgut werden“, warnt daher Samariterbund-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller. „Wir sind mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem sich Patient:innen zwischen ‚monatelang auf einen Termin warten‘ oder ‚selber zahlen‘ entscheiden müssen - eine untragbare Situation.“ Der Samariterbund appelliert eindringlich an die nächste Bundesregierung, das kassenfinanzierte Gesundheitswesen nicht noch weiter auszuhöhlen. 

Menschen in Armut besonders betroffen

Als eine der größten Gesundheits- und Sozialorganisationen des Landes hat der Samariterbund einen breiten Einblick in die Lebensrealitäten der Österreicherinnen und Österreicher. Und die Samariter:innen sehen Tag für Tag in den Sozialmärkten und in den anderen Einrichtungen, was es bedeutet, wenn Kassenleistungen zurückgeschraubt werden. „Menschen, die in Armut leben, haben ein wesentlich höheres Risiko, krank zu werden als der Rest der Bevölkerung“, so Hundsmüller. „Verstärkt durch die anhaltende Inflation leben auch in Österreich immer mehr Familien in Armut - mit massiven gesundheitlichen Auswirkungen für die Betroffenen. Die Politik darf diese Menschen nicht im Stich lassen!“

Dringend notwendig: eine echte Strukturreform

Ein erster Schritt muss sein, der wachsenden Ineffizienz im aktuellen Gesundheitssystem - dem Zuständigkeits-Dschungel zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherungen - Herr zu werden. „Wir plädieren für eine echte Strukturreform, damit das Geld endlich wieder für Patientinnen und Patienten ausgegeben werden kann“, bringt es Hundsmüller auf den Punkt. „Die Menschen in unserem Land müssen sich darauf verlassen können, dass sie ein Leben in Würde führen können und im Krankheitsfall die bestmögliche Versorgung bekommen.“

Die Zukunft Österreichs beginnt jetzt!

Die Stärkung des öffentlichen Gesundheitssystems ist eine von fünf dringenden Forderungen des Samariterbundes an die nächste Bundesregierung. Alle fünf Forderungen finden Sie hier: www.samariterbund.net/die-zukunft-oesterreichs-beginnt-jetzt

Rückfragen & Kontakt

Franziska Springer
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs
Hollergasse 2-6, 1150 Wien
Mobil +43 664 88 94 88 35
E-Mail franziska.springer@samariterbund.net
www.samariterbund.net

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