• 16.09.2024, 11:34:47
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Stögmüller/Grüne zum Forderungskatalog der queeren Community: Für LGBTIQ+-Rechte ohne Kompromisse

Wien (OTS) - 

„Queere Rechte sind Menschenrechte, dafür setzen wir uns als Grüne schon seit Jahrzehnten ein. Daher stimmen wir Grüne allen Forderungen der queeren Community im heute, Montag, vorgestellten Positionspapier zu. Das spiegelt sich auch in unserem Wahlprogramm wider: Wir Grüne sind für eine echte Gleichstellung queerer Menschen. Gerade weil rechtsextremistische Parteien und Gruppierungen immer öfter gegen die queere Community hetzen, ist es für uns Grüne wichtiger denn je, dass wir aktiv an der Seite der Community stehen“, sagt der LGBTIQ+-Sprecher der Grünen, David Stögmüller. 

„Wir brauchen eine progressive Mehrheit, damit alle Menschen in Österreich sicher, selbstbestimmt und diskriminierungsfrei leben können. Mit der ÖVP war es nicht möglich, queere Menschen vor gesundheitsschädlichen Konversionsbehandlungen gesetzlich zu schützen. Die ÖVP sieht nur die sexuelle Orientierung als schützenswert an, nicht aber die Geschlechtsidentität oder den Geschlechtsausdruck. Es ist von entscheidender Wichtigkeit, dass im Rahmen dieses Verbots ,Geschlechtsausdruck' und ,Geschlechtsidentität' mit der sexuellen Orientierung im Sinne des Kinderschutzes im Gesetzestext mit verankert werden. Nur so können wir Kinder und Jugendliche vollumfänglich vor Scharlatanen schützen, die immer noch der Meinung sind, dass die sexuelle Orientierung und die eigene gelebte Geschlechtsidentität zu therapieren wären“, sagt David Stögmüller. 

„Deshalb kämpfen wir konsequent für diese progressive Mehrheit, denn der Schutz vor Diskriminierung und Übergriffen muss als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gesehen werden. Wir brauchen in allen Lebensbereichen Aufklärungs- und Sensibilisierungsprogramme. Besonders für die jungen queeren Menschen brauchen wir niederschwellige Anlaufstellen und ‚Safer Spaces‘, auch in den Bundesländern, um ein ‚Miteinander‘ in unserer Gesellschaft sicherzustellen“, fordert Stögmüller. 

„Wir haben in der aktuellen Regierung als Grüne den Unterschied gemacht und Vieles erreicht. Ich freue mich, dass wir etwa die diskriminierungsfreie Blutspende und die kostenlosen HIV-Prävention (PrEP) durchgesetzt haben. Auch die Entschuldigung und die anschließenden Aufhebung und Entschädigung aller Verurteilungen der homophoben Strafgesetze in der Zweiten Republik waren ein historischer Meilenstein. Wir werden für die LGBTIQ+- Community weiterkämpfen, so wie wir es bisher gemacht haben”, sagt Stögmüller.

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