• 21.08.2024, 09:28:47
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FW-Wagner: Auswertungen von Agenda Austria zeigen: Produktivität in Österreich stagniert - das gefährdet unseren Wohlstand!

Arbeitende Menschen müssen wieder zu mehr Vollzeitarbeit motiviert werden!

Wien/Eisenstadt (OTS) - 

Laut Agenda Austria tritt die Arbeitsproduktivität in Österreich auf der Stelle. Seit 2000 ist diese je Erwerbstätigen real um ca. 8 % gestiegen. 

Nur in Italien, Griechenland und Luxemburg lief es noch schlechter. Seit der Finanzkrise und spätestens seit Corona kommt Österreich hier nicht mehr voran. Daher kann der Wohlstand pro Kopf mittel-/langfristig nicht steigen, wenn - vereinfacht gesprochen - die Wirtschaftsleistung pro Erwerbstätigen nicht wächst.

Ökonomie-Nobelpreisträger Paul Krugman sagte einmal: „Produktivität ist nicht alles, aber auf lange Sicht ist sie fast alles [...]. Die Fähigkeit eines Landes, seinen Lebensstandard über die Zeit zu verbessern, hängt fast vollständig von seiner Fähigkeit ab, den Output pro Beschäftigten zu erhöhen.“ Bedeutet: ohne Produktivitätssteigerung - kein steigender sondern sogar sinkender Wohlstand!

Ein Hebel zu mehr Produktivität zur Anhebung der Wirtschaftsleistung ist: mehr und länger arbeiten! Hier könnte Österreichs Wirtschaftsleistung viel produktiver werden, denn es müsste nur der Trend zur Teilzeit durchbrochen werden. 

„Im Durchschnitt wird in Österreich nur noch ca. 30 Stunden pro Woche gearbeitet, gleich sechs Stunden weniger als um die Jahrtausendwende. Gründe dafür sind nach wie vor fehlende Kinderbetreuungseinrichtungen sowie die steuerliche Belastung des Faktors Arbeit. Diese sind so gestaltet, dass sich ein Aufstocken von Teilzeit auf Vollzeit in einem Land wie Österreich kaum lohnt. Wer pro Woche 40 statt 20 Stunden tätig ist, hat am Ende nur knapp 70 Prozent mehr netto. Also, es muss ein Maßnahmenpaket her, um es den arbeitenden Menschen in unserem Land wieder attraktiver zu machen, länger arbeiten zu wollen. Es muss eine ordentliche Kinderbetreuung für all jene sichergestellt werden, die diese tatsächlich benötigen. Und es muss eine Steuerreform her, die längeres Arbeiten belohnt“, so die Landesobfrau der Freiheitlichen Wirtschaft Burgenland KommR Petra Wagner dazu.

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