SPÖ-Schroll: „Energie-Marktbericht belegt: Schwarz-Grün hinterlässt energiepolitischen Scherbenhaufen!“

„Der Bericht von BWB und E-Control beweist einmal mehr, dass die Energieunternehmen die großen Krisengewinner sind. Sie haben die wirtschaftlichen und politischen Verwerfungen der vergangenen Jahre ausgenutzt, um intransparente Preiserhöhungen durchzusetzen und Übergewinne einzufahren“, so Schroll angesichts der heutigen Präsentation eines Zwischenberichts der Taskforce Strom- und Gasmärkte durch E-Control und Bundeswettbewerbsbehörde. In der Taskforce werden Marktkonzentration, Transparenz und Preisgestaltung untersucht. **** 

„Die Ergebnisse des Zwischenberichts zeigen eindeutig, dass zum Teil völlig überhöhte Preise verlangt wurden und man damit spekuliert hat, dass die Menschen in ihrem Leben andere Dinge zu tun haben, als täglich den Tarifrechner der E-Control zu bedienen und den gerade günstigsten Tarif herauszusuchen. Statt weiter an irgendwelche Marktkräfte zu glauben, wäre es notwendig gewesen, von Beginn der Krise an in den Energiemarkt einzugreifen, doch die schwarz-grüne Regierung hat es verabsäumt, die Stromkostenbremse dauerhaft gesetzlich zu verankern und eine Gas- bzw. Wärmekostenbremse durchzusetzen. ÖVP und Grüne haben ebenfalls kein Elektrizitätswirtschaftsgesetz zustande gebracht, das die Energiearmut gesenkt hätte. Diese Versäumnisse rächen sich. Was von 5 Jahren schwarz-grüner Regierung bleibt, ist ein energiepolitischer Scherbenhaufen!“, so Schroll.

Handlungsbedarf sieht Schroll auch bei den Energieversorgungsunternehmen, denn sie hätten durch ihr Handeln in den letzten Jahren viel Vertrauen in der Bevölkerung verloren. „Nun müssen sie sich dieses Vertrauen wieder verdienen. Das geht nur durch maximale Transparenz, verständliche Verträge und leistbare Angebote“, bekräftigt der SPÖ-Energiesprecher abschließend. (Schluss) sr/pok