Gefährliches Schwarz-Weiß-Denken bedroht die nationale Sicherheit - FPÖ und SPÖ in der Kritik
Nach der desaströsen Operation Luxor sollte Österreich eine bittere Lektion gelernt haben: Der Fokus auf die falschen Gruppen kann Menschenleben kosten. Während rund tausend Beamtinnen unschuldige Musliminnen überwachten, konnte ein kaltblütiger Terrorist ungestört in der Wiener Innenstadt morden.
Nun fordern FPÖ-Obmann Herbert Kickl laut Medienberichten die Schließung von Milli Görüs- und ATIB-Moscheen - ein Schritt, der die Sicherheit unseres Landes massiv gefährdet.
„Es ist erschütternd, dass die FPÖ den religiösen Extremismus in Österreich bewusst anzuheizen scheinen. Ein Verbot legaler Moscheen wäre ein katastrophaler Fehler und würde tausende Jugendliche direkt in die Arme radikaler Extremisten treiben“, warnt Hakan Gördü, Obmann des SÖZ, eindringlich.
„Dass die österreichische Politik, unabhängig von der Parteizugehörigkeit, immer noch nicht zwischen einer brutalen Terrororganisation und in Österreich tätigen Moscheevereinen unterscheiden kann, ist erschreckend. Diese bewusste Vermischung der Begriffe dient nicht der Prävention von Extremismus, sondern einzig und allein der Kriminalisierung der muslimischen Gemeinschaft“, erklärt Gördü weiter.
„Die Ignoranz und das gefährliche Unwissen österreichischer Politiker*innen in Bezug auf den Islam sind nicht nur Teil des Problems - sie sind der Hauptgrund für die wachsende Radikalisierung und den Extremismus, den wir heute in Österreich erleben“, schließt Gördü mit einer deutlichen Warnung.
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SÖZ - Sozial&Ökologisch
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