SPÖ-KO Roland Fürst: „Der besagte VAMED-Manager war jahrelang im Umfeld der ÖVP Niederösterreich als führender Spitalsmanager für das Land tätig."
am 1. August 2024 – Schon vor Wochen hat Landeshauptmann Hans Peter Doskozil einen sofortigen Verkaufsstopp der 21 VAMED-Rehazentren mit 3.500 Mitarbeitern an den französischen Hedgefonds PAI gefordert, darunter auch das Gesundheitszentrum Bad Sauerbrunn und die Ambulanz in Eisenstadt mit mehr als 250 Mitarbeitern und 300 Betten. Bis dato haben weder Bundeskanzler Nehammer noch der zuständige Gesundheitsminister Rauch auf die Fragen aus dem Burgenland reagiert. SPÖ-Klubobmann Roland Fürst hat schon im Vorfeld die ÖVP aufgefordert, endlich die Frage zu beantworten, wie lange die ÖVP von diesem Verkauf gewusst hat. Der Spitzenmanager, der jetzt im laufenden Verkaufsverfahren von der VAMED zum französischen Konzern PAI wechselt, war jahrelang im Umfeld der ÖVP Niederösterreich als führender Spitalsmanager für das Land tätig. „Die gesamte ÖVP, aber auch der zuständige Gesundheitsminister schweigen eisern zu dieser Causa, während sehenden Auges sensible und kritische Gesundheitsinfrastruktur an einen gewinnorientierten Konzern verscherbelt wird, der laut Medienberichten eine negative Spur durch ganz Europa zieht. Nun müssen die Verantwortlichen in der ÖVP-Grünen Bundesregierung ihr Schweigegelübde im Interesse der Steuerzahler, Patienten und Mitarbeiter brechen und Antworten liefern“, fordert Fürst.
Laut Informationen sollen die 21 Rehazentren, die rund 13 Prozent der gesamten Leistungen in Österreich in diesem Bereich abdecken, nach sechs Jahren an einen Pensionsfonds weiterverkauft werden. „Was dann passiert, ist hoffentlich allen politischen Verantwortungsträgern klar, nur dann ist es zu spät. Nun müssen auch die Sozialversicherungsträger reagieren, die die Möglichkeit zur Kündigung der Verträge im Interesse der österreichischen Bevölkerung jetzt nutzen sollen“, fordert Fürst abschließend.
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