Qualitative Gesundheitsversorgung & Patientensicherheit im Fokus

Utl.: Qualitative Gesundheitsversorgung & Patientensicherheit im
Fokus =
Wien (OTS) - Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung,
Wissenschaft und Forschung:
„Von Seiten der Bundesregierung haben wir uns das Ziel gesetzt, den
Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich – insbesondere im
Bereich der Medizin – nachhaltig zu stärken und auszubauen. Für uns
ist klar: Qualitative medizinische Versorgung und die Sicherheit der
Patientinnen und Patienten muss zu jeder Zeit und auch in Zukunft
gegeben sein. Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung der
Zielvereinbarung 2025 bis 2033 setzen wir als Bund den mit der Stadt
Wien 2016 begonnenen gemeinsamen Weg einer partnerschaftlichen
Steuerung des AKH Wien fort und investieren weitere 1,67 Milliarden
Euro zur Sicherung und nachhaltigen Weiterentwicklung unseres
Standorts.“
Peter Hacker, Wiener Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport:
„Mit diesem Vertrag ist eine gemeinsame Basis gelegt worden für die
Weiterentwicklung für die Medizin – einerseits in der Fachlichkeit.
Darum ist es gut, dass wir diesen Wissenschaftsstandort als solchen
begreifen und zusätzlich städtisches Geld in die Hand nehmen, um
diesen wissenschaftlichen Aspekt zu unterstützen. Das ist auch die
Grundlage für eine gute und moderne Ausbildung von zukünftigen
Ärztinnen und Ärzten. Wir sind uns einig, dass wir auf der Basis von
Evidenz einen kontinuierlichen Ausbau der nachfolgenden Ärztinnen und
Ärzte brauchen. Das betrifft vor allem die Studierenden und die
Ausbildungsärztinnen und -ärzte. Da haben wir einen gesunden
Kompromiss geschafft, mit dem ich sehr zufrieden bin. Heute ist ein
guter Tag für das Gesundheitssystem in Wien.“
AKH & MedUni Wien – wissenschaftliche & medizinische Exzellenz an
einem Standort vereint:
Das österreichische Gesundheitssystem zählt nach wie vor zu den
besten der Welt. In Wien sind mit der Medizinischen Universität und
dem Allgemeinen Krankenhaus (AKH), eines der größten Krankenhäuser
Europas, zwei herausragende Institutionen an einem Standort vereint.
Hier verbinden sich wissenschaftliche und medizinische Exzellenz im
Dienste der Forschung sowie der Patientinnen und Patienten. In einem
weltweiten Ranking haben die MedUni Wien und das AKH Wien einen top
bewerteten Platz 25 von 2.400 Medizinischen Universitätskliniken
erreicht. Erfolge wie diese sind das Ergebnis jahrelanger und
gezielter Investitionen auf Bundes- und Landesebene in die
medizinische Forschung und in die Hochschulen. Im Fokus dabei steht
die Sicherung der qualitativen medizinischen Versorgung und die
Sicherheit der Patientinnen und Patienten.
Gemeinsame Ziele & langfristige Planung auf allen Ebenen – 1,67
Milliarden Euro für die nächste Finanzierungsperiode:
Magnus Brunner, Bundesminister für Finanzen:
„Der neu verhandelte Vertrag zwischen dem Bund und der Stadt Wien
sichert die Modernisierung und den Ausbau unserer medizinischen
Infrastruktur mit einem Gesamtvolumen von 1,67 Milliarden Euro. Davon
werden rund 810 Millionen vom Bund übernommen. Die Vereinbarung
stärkt unsere Position als international anerkannte Gesundheits- und
Forschungsmetropole und stellt sicher, dass wir auch in Zukunft
Spitzenmedizin und hervorragende Forschung anbieten können.“
Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit,
Internationales und Wiener Stadtwerke:
„Das AKH ist der wichtigste Eckpfeiler der Gesundheitsmetropole Wien
und damit auch ein entscheidender Faktor für den Wirtschaftsstandort.
Aus gutem Grund haben wir eine medizinische Spitzenversorgung als ein
Hauptthema in unserer Wirtschafts- und Innovationsstrategie 2030
definiert. Die Vereinbarung trägt genau dazu bei und ist eine
‚Wien-Win‘ Situation, sowohl für die Patientinnen und Patienten, als
auch für die Studierenden und die medizinische Forschung.“
Mit der Unterzeichnung der gemeinsamen Zielvereinbarung 2025 bis 2033
wird der gemeinsame Weg einer partnerschaftlichen Steuerung des
Universitätsklinikums AKH Wien zwischen dem Bund und der Stadt Wien
fortgesetzt. Die erfolgreiche Aufrechterhaltung einer solch komplexen
Kooperation über Jahrzehnte, erfordert sowohl budgetäre, aber auch
Kraftinvestitionen aller Beteiligten. Alle Vertragspartner verfolgen
damit weiterhin gemeinsam ganz klare Ziele:
• die Schaffung langfristiger Perspektiven für den Gesundheits- und
Forschungsstandort,
• die strategische Weiterentwicklung der medizinischen
Versorgungseinrichtung,
• die effiziente Nutzung der verwendeten Steuergelder
Zur langfristigen Sicherung des Standortes AKH/MedUni Wien
investieren Bund und Stadt bis 2033 rund 1,67 Milliarden Euro. Der
Bundesbeitrag davon beläuft sich auf knapp 810 Millionen Euro.
Mit der Vertragserneuerung werden drei essenziele Standpfeiler des
Gesundheitssystems aufrechterhalten:
1. die Stabilität beim Klinischen Mehraufwand,
2. die Konsolidierung bei den paktierten Investitionen,
3. klar definierte Kapazitäten und Kapazitätsgrenzen bei ärztlichem
und sonstigem Personal
Konkret bedeutet die Zielvereinbarung für die Vertragspartner:
1. eine langfristige Sicherung der Finanzierung für die nächsten 9
Jahre bis 2033
a. Durch die Anschaffung neuer medizinischer Geräte im Wert von knapp
€ 600 Mio. wird die Patientenversorgung einen bedeutenden Schritt
vorangebracht werden.
2. Kontinuierliche Erhöhung des Personals am Campus
Universitätsklinikum AKH Wien
a. Künftig werden an der Medizinischen Universität Wien über 1.600
Ärztinnen und Ärzte tätig sein, die allesamt vom Bund finanziert
werden. Das gesamte Personal abseits der Ärztinnen und Ärzte, das zur
Führung des AKH nötig ist, wird von der Stadt Wien gestellt und
finanziert. Das entspricht rund 5.600 Vollzeitäquivalenten, wovon
rund 3.600 Vollzeitäquivalente auf den Bereich Pflege entfallen.
3. Zentrum universitärer Ausbildung, zum Wohl der Patientinnen und
Patienten
a. In den kommenden Jahren wird der Bund die Studienplätze in der
Human- und Zahnmedizin weiterhin ausbauen und die Umsetzung des
Ignaz-Semmelweiß-Instituts vorantreiben. Ebenso wird der Bau des
Technologie-Transfer-Zentrum weitergeführt.
Markus Müller, Rektor der Medizinischen Universität Wien:
„Auf Basis der seit 2016 bestehenden Zusammenarbeitsvereinbarung
zwischen der Medizinischen Universität Wien und der Stadt Wien ist es
gelungen, das Universitätsklinikum AKH Wien unter die weltweit besten
25 Kliniken des Newsweek „world’s best hospitals“ Rankings zu führen.
Mit dem heutigen unterzeichneten Vertrag wird die Position des AKH
als österreichische und internationale Leitinstitution in Forschung,
Lehre und Patientenversorgung unterstrichen und die Versorgung von
Patientinnen und Patienten auf internationalem Spitzenniveau bis 2033
gewährleistet.“
Evelyn Kölldorfer-Leitgeb, Generaldirektorin des Wiener
Gesundheitsverbunds:
„Die Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes übernehmen rund 80
Prozent aller Spitalsleistungen für die in Wien lebenden Menschen.
Das AKH Wien mit seinem umfassenden Leistungsangebot spielt dabei
eine ganz wesentliche Rolle. Der Wiener Gesundheitsverbund ist auch
Österreichs größter Ausbildner in Gesundheitsberufen und ist mit
seiner wissenschaftlichen Exzellenz attraktiver Standort für die
angehenden Fachärztinnen und Fachärzte. Als WIGEV-Generaldirektorin
begrüße ich ausdrücklich die heute unterzeichnete Vereinbarung,
welche den erfolgreichen Weg der Zusammenarbeit auch für die
kommenden Jahre sicherstellt.“
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