• 03.07.2024, 10:20:59
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„Universum History“-Doku über das „Zeitalter der Entdeckungen“

„Amerigo Vespucci – Aufbruch in eine unbekannte Welt“ am 5. Juli um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Utl.: „Amerigo Vespucci – Aufbruch in eine unbekannte Welt“ am 5.
Juli um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON =

Wien (OTS) - 1491. Der florentinische Bankier Amerigo Vespucci wird
im Dienste des mächtigen Medici-Clans nach Sevilla geschickt. Von
dort brechen spanische Seefahrer in die Welt auf, finanziert u. a.
von den Medici. Hier lernt Vespucci Christoph Kolumbus kennen, der
als „Entdecker“ Amerikas in die Geschichte eingehen wird. Während
Kolumbus noch glaubt, er habe den Westweg nach Indien gefunden, wird
Vespucci klar: Im Westen liegt ein neuer, bislang unbekannter
Kontinent. 1502 veröffentlicht er den Reisebericht „Mundus Novus –
Neue Welt“, der zum Bestseller wird. Und der neue Kontinent wird
„Amerika“ genannt – nach Amerigo Vespucci. Doch das erfährt Vespucci
nie.

Mit „Amerigo Vespucci – Aufbruch in eine unbekannte Welt“ zeigt
„Universum History“ am Freitag, dem 5. Juli 2024, um 22.35 Uhr in ORF
2 und auf ORF ON eine spannende Dokumentation von Eike Schmitz (ORF
Bearbeitung: Andreas Maurer) über das „Zeitalter der Entdeckungen“,
eine Epoche geprägt von Geldgier und Konkurrenz, von
Kartenschmugglern und Konquistadoren, die widerlegt, dass Vespucci –
wie später oft behauptet wurde – ein Hochstapler war und erklärt,
wieso Amerika nach ihm benannt wurde.

1492 landet der italienische Seefahrer in kastilischen Diensten
Christoph Kolumbus auf den Bahamas und glaubt, den unerforschten
östlichen Rand Indiens erreicht zu haben. Kolumbus gilt gemeinhin als
Entdecker Amerikas, die neu entdeckte Welt wird jedoch nach Amerigo
Vespucci benannt, der die Ostküste Südamerikas entlangsegelte. Sein
1502 veröffentlichter Reisebericht „Mundus Novus – Neue Welt“ wird
zum Bestseller und in mehrere Sprachen übersetzt. Darin präsentiert
Vespucci eine Sensation: Im Westen liegt nicht – wie bisher
angenommen – Indien, sondern ein riesiger unbekannter Kontinent.
„Mundus Novus – Neue Welt“ motiviert den Freiburger Kartografen
Martin Waldseemüller 1507 zur Aussage: „Es ist nicht einzusehen,
warum dieser neue Erdteil nicht Amerige, Land des Americus, oder
America genannt werden sollte – nach seinem Entdecker“. Und er meint
den Bankier und Navigator Amerigo Vespucci. Der Name „Amerika“ ist
geboren.

Dabei deutete zunächst nichts darauf hin, dass der 1451 geborene
Florentiner Vespucci eine Karriere als Seefahrer machen sollte. Als
Kaufmann in Diensten der finanzstarken Medici ist Amerigos Alltag
zunächst mehr von trockenen Zahlen geprägt als von aufregenden
Abenteuern. Als Vespucci für die Medici dann aber den Schiffsbetrieb
im spanischen Sevilla beaufsichtigen soll, kommt er in direkten
Kontakt mit der faszinierenden Welt der Entdecker. Er lernt Christoph
Kolumbus kennen und darf auch selbst an spanischen Expeditionen in
den Westen teilnehmen, bei denen er als Astronom und Kartograf
arbeitet. Er zeichnet Sternbilder auf und dokumentiert die
vielfältige Fauna und Flora entlang der Küstenstreifen. In seinen
Reiseberichten schwärmt er von einer „unendlichen Anzahl von Vögeln
in verschiedenen Formen und Farben und Bäumen, die so schön und
duftend waren, dass wir dachten, wir hätten das irdische Paradies
betreten.“

Video(s) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalvideo-Service
sowie im OTS-Videoarchiv unter http://video.ots.at

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