Analoge und digitale Veranlagung unter identen Konditionen. Seit Start vor zwei Monaten bereits 1 Mrd. Euro eingezahlt.
Utl.: Analoge und digitale Veranlagung unter identen Konditionen.
Seit Start vor zwei Monaten bereits 1 Mrd. Euro eingezahlt. =
Wien (OTS) - Seit heute wird Bundesschatz, das Geldanlageprodukt des
Bundes, auch in analoger Form angeboten. Nach dem sehr erfolgreichen
Start des Bundesschatz am 22. April 2024 wurden mittlerweile bereits
mehr als 43.000 Konten eröffnet. Trotz der hocheffizienten Abwicklung
via ID Austria und der breiten Akzeptanz des Angebots
(Bundesschatz-Kunden sind zwischen 18 und 91 Jahren alt), hat sich in
den letzten Wochen aber auch gezeigt, dass sich für Teile der
Gesellschaft und dabei vor allem für ältere Menschen durch die rein
digitale Form Hürden in der Kontoerföffnung ergeben haben.
Diesen Bedürfnissen wurde nun in Form einer analogen Variante des
Geldanlageprodukts des Bundes Rechnung getragen. Bundeskanzler Karl
Nehammer: „Österreich ist der erste Staat weltweit, der es Privaten
ermöglicht, direkt beim Staat - entweder digital oder analog -
kurzfristig und ganz ohne Spesen Geld anzulegen. Mit der Einführung
der analogen Form des Bundesschatzes ist nun wie versprochen
sichergestellt, dass alle Zugang dazu haben. Wir haben auch
sichergestellt, dass für analog wie digital dieselben Konditionen
gelten. Das ist ein wichtiger Schritt, um die finanzielle Beteiligung
aller Bevölkerungsgruppen auch weiterhin zu gewährleisten und zu
stärken.“
Magnus Brunner, Bundesminister für Finanzen, zeigt sich über die
bisherige Entwicklung des Bundeschatz erfreut: „Unser Ziel war und
ist es, mit dem neuen Bundeschatz mehr Angebot zu schaffen, um ein
sicheres Anlageprodukt auf den Markt zu bringen. Es geht um Anreize
für die private Vorsorge und darum, dass sich Ältere und Jüngere
etwas schaffen können. Die Zahlen und Fakten zeigen die
ausgezeichnete Aufnahme durch die Privatanlegerinnen und
Privatanleger. Innerhalb von zwei Monaten wurde bereits über 1 Mrd.
Euro eingezahlt. Dabei findet das Produkt breite Akzeptanz in weiten
Teilen der Bevölkerung. Das Durchschnittsalter der Kundinnen und
Kunden liegt bei 49 Jahren. Vielen Dank an die OeBFA, die es
geschafft hat diese analoge Variante zusätzlich umzusetzen.“
Ingrid Korosec, Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes,
begrüßt die Ausweitung auf eine analoge Veranlagung: „Ich freue mich,
dass jeder Bürger und jede Bürgerin den Bundesschatz entweder digital
mit der ID Austria oder unbürokratisch und kostenfrei postalisch oder
telefonisch nutzen und davon profitieren kann! Dafür habe ich mich
eingesetzt, das hat Bundeskanzler Karl Nehammer zugesagt und
Finanzminister Magnus Brunner umgesetzt. Der Bundesschatz ist eine
sichere Möglichkeit, Geld kurz-, mittel,- und langfristig mit
attraktiven Zinsen anzulegen und ist somit gerade auch für
Seniorinnen und Senioren eine interessante Form des Sparens.
Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass es stets auch analoge
Möglichkeiten gibt, damit bei der Digitalisierung niemand
zurückgelassen wird.“
Markus Stix, Geschäftsführer der Bundesfinanzierungsagentur, über die
Form der analogen Abwicklung: „Obwohl die OeBFA keine Behörde im
Sinne der hoheitlichen Verwaltung ist und Bundesschatz keine
staatliche Leistung bzw. Förderung darstellt, ist es für uns sehr
wichtig niemanden zu benachteiligen. Der Bundesschatz in der analogen
Variante bietet allen Anlegerinnen und Anlegern die Möglichkeit, auch
ohne Verwendung von ID Austria bzw. des Internets die Vorzüge von
Bundesschatz zu genießen. Es ist nun für alle Privatpersonen möglich
über den postalischen Weg ein Bundesschatz-Konto zu eröffnen und
somit von den fairen Zinsen und der Sicherheit der Republik
Österreich zu profitieren.“
Während die Eröffnung auf postalischem Wege stattfindet, ist die
Verwaltung der veranlagten Gelder postalisch oder telefonisch über
das Bundesschatz Service-Center möglich. Hinweis: Ein persönliches
Kundenservice in der OeBFA kann aufgrund der räumlichen
Beschränkungen nicht angeboten werden.
Für Veranlagungen im analogen Format des Bundesschatz gelten
dieselben Konditionen wie im digitalen Format.
Grüne Bundesschätze erfreuen sich großer Beliebtheit
Mehr als ein Viertel des investierten Volumens entfällt auf Grüne
Bundesschätze. Diese werden in den Laufzeiten 6 Monate und 4 Jahre
angeboten und eignen sich für alle, die ihr Geld besonders nachhaltig
veranlagen möchten, da die eingezahlten Beträge zweckgewidmet sind
und ausschließlich der Finanzierung von grünen Ausgaben und
Investitionen des Staates dienen. Österreich ist der erste Staat
weltweit der es Privatanlegerinnen und Privatanlegern damit
ermöglicht, kurzfristig und ganz ohne Spesen Geld zu veranlagen und
gleichzeitig einen ökologischen Beitrag zu leisten.
Der am 10. Juni 2024 veröffentlichte Green Investor Report 2023
(https://bit.ly/3xPHPHa), der zweite jährliche Bericht zur
Mittelverwendung und den erzielten Klima- und Umweltauswirkungen,
enthält umfangreiche Informationen zu den grünen Finanzierungen des
Bundes im Jahr 2023 und deren positiven Beitrag zur grünen
Transformation Österreichs. Die finanzierten Projekte führen dabei
über ihre Nutzungsdauer hinweg in Summe zu einer
Verringerung/Vermeidung von 4,4 Millionen Tonnen an
Treibhausgasemissionen pro Jahr und ermöglichen jährliche
Energieeinsparungen von 1,5 Millionen MWh.
Über Bundesschatz
Bundesschätze sind fixverzinste Wertpapiere der Republik Österreich,
die direkt bei der Republik Österreich erworben werden können. Sie
sind in verschiedenen Laufzeiten von einem Monat bis zu zehn Jahren
bereits ab 100 Euro verfügbar. Sie eignen sich damit für alle
Bedürfnisse einer sicheren Geldanlage und sind insbesondere für
kostenbewusste Privatanlegerinnen und Privatanleger interessant, da
seitens der Republik Österreich keinerlei Spesen oder Gebühren
verrechnet werden. Der Erwerb von Bundesschätzen erfolgt seit 22.
April 2024 über die Webseite www.bundesschatz.at und ist seit heute
auch in analoger Form möglich.
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