Ungeachtet, dass die Gehälter an den Medizinuniversitäten nachvollziehbar angeglichen werden müssen und mit den Gehältern in den Krankenanstalten konkurrenzfähig sein müssen, ist auch auf die Arbeitsbedingungen der zahlreichen Forscher*innen zu achten.
Die Betriebsräte der Medizinischen Universitäten fordern dringend notwendige Verbesserungen im Kollektivvertrag des Gehaltsschemas B, um die Arbeitsbedingungen der Universitätsmitarbeiter*innen signifikant zu verbessern und die Attraktivität des universitären Arbeitsumfelds zu steigern.
Erstens soll allen Universitätsmitarbeiter*innen mit abgeschlossener Ausbildung ein unbefristetes Dienstverhältnis garantiert werden. Diese Maßnahme schafft Sicherheit und Stabilität im Berufsleben der Mitarbeiter*innen und unterstreicht die Wertschätzung ihrer Qualifikationen.
Zweitens soll eine Anpassung der Universitätslehrer*innengehälter beschlossen werden, um zumindest das Gehaltsniveau der AHS-Lehrer*innen zu erreichen. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt zur Anerkennung der hervorragenden Arbeit, die Lehrkräfte an Universitäten leisten, und trägt zur Attraktivierung der Gehaltsstrukturen im universitären Bildungsbereich bei.
Drittens sollen Biennalsprünge bis ans Karriereende eingeführt werden. Diese Maßnahme zur regelmäßigen Gehaltssteigerung motiviert die Mitarbeiter*innen und erkennt ihre kontinuierliche Leistung und Weiterentwicklung während ihrer gesamten beruflichen Laufbahn an.
Die Betriebsräte fordern die Sozialpartner und das BMBWF auf, die Erhöhung des Gehaltschemas B im Kollektivvertrag als Zeichen für einen fairen und respektvollen Umgang mit allen wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen umzusetzen. Wir sind überzeugt, dass diese Maßnahmen unverzichtbar sind, die Qualität der universitären Lehre und Forschung weiter zu stärken und die Österreichischen Universitäten wettbewerbsfähig zu halten.
Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.
Rückfragen & Kontakt
Die Betriebsratsvorsitzenden und Stv. für das wissenschaftliche Personal der Medizinischen Universitäten Österreichs
Ass. Prof. Dr. Johannes Kastner, Wien
Dr. Michael Sacherer, Graz
Ao. Univ.-Prof. Mag Dr. Wolfgang Freysinger, Innsbruck (Rückfragehinweis 0699 100 218 46)
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