• 25.06.2024, 09:30:18
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Stiftungsreport 2024: Österreichs Stifter*innen investieren in Bildung, Forschung und Soziales!

767 gemeinnützige Stiftungen fördern das Gemeinwohl mit fast 100 Millionen Euro jährlich – aktuelle Zahlen und Portraits von Stiftenden im neuen Stiftungsreport des VgS.

Wien (OTS) - 

Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens hat der Verband für gemeinnütziges Stiften (VgS) den Stiftungsreport 2024 veröffentlicht. Dieser gibt einen aktuellen Einblick in die Wirkungskraft und die Entwicklung des gemeinnützigen Stiftungssektors in Österreich. 767 Stiftungen sind für Österreichs Gemeinwohl im Jahr 2024 tätig. Damit ist ihre Zahl im vergangenen Jahrzehnt um fast 120 Stiftungen gewachsen. Trendanalysen aus Deutschland und der Schweiz, wonach die Zahl der Stiftungen, die sich für Bildung, Forschung und Soziales engagieren, steigt, finden auch in Österreich ihre Bestätigung: Neben sozialen Anliegen sind Bildung und Forschung, gefolgt von Kunst und Kultur, in Österreich die beliebtesten Themen von gemeinnützigen Stifter*innen. Laut Detailanalyse unter 122 Stiftungen fördern 32% Soziale Zwecke, 25% Bildung, 19% Forschung und 17% Kunst und Kultur. Aufholbedarf haben Stiftungen noch beim Thema Umwelt, dem derzeit nur 7% ihr Engagement widmen.

Neugründungsboom bei gemeinnützigen Stiftungen erwartet

2023 wurden zehn neue Stiftungen gegründet – etwas weniger als in den Jahren davor. Dies ist jedoch nicht auf ein sinkendes Interesse am Stiften zurückzuführen, sondern darauf, dass viele philanthropisch interessierte Menschen die ab 2024 deutlich verbesserten steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen abgewartet haben, erklärt Günther Lutschinger, geschäftsführender Vorstand des VgS. Für heuer erwartet die 2014 gegründete Interessensvertretung der gemeinnützig tätigen Stiftungen deutlich mehr Neugründungen, einen stärkeren Kapitalzufluss sowie höhere Ausschüttungen zugunsten gemeinnütziger Projekte. Ausgehend vom Gemeinnützigkeitsreformgesetz, das starke Anreize für Philanthrop*innen geschaffen hat, rechnen wir in den kommenden Jahren mit einem neuen Stiftungsboom in Österreich, betont Lutschinger und führt aus: Wir sehen, dass Stiftungen durchaus innovativer fördern als die öffentliche Hand und bereit sind, in gesellschaftliche Entwicklungen zu investieren. Gleichzeitig wollen und können Stiftungen natürlich nicht die öffentliche Finanzierung von Bildungs- und Forschungsprojekten ersetzen.In diesem Punkt sieht der VgS eine klare Aufgabenverteilung zwischen der zentralen Verantwortung staatlicher Stellen und der zusätzlichen Innovationskraft einer starken Zivilgesellschaft.

Über den Stiftungsreport
Auf 44 Seiten fasst der Stiftungsreport 2024 aktuelle Zahlen und Daten sowie spannende Best Practice-Beispiele aus unterschiedlichen Wirkungsbereichen des Sektors zusammen. Neben einem Einblick in die Motive von Stiftungsgründer*innen, findet sich darin auch ein Überblick über die wichtigen Meilensteine im österreichischen Stiftungswesen der vergangenen zehn Jahre. 
Der Stiftungsreport kann beim VgS unter office@gemeinnuetzig-stiften.at bestellt oder auf der Website des Verbandes kostenlos runtergeladen werden: https://www.gemeinnuetzig-stiften.at/

Rückfragen & Kontakt

Dr. Günther Lutschinger, geschäftsführender Vorstand des Verbandes für gemeinnütziges Stiften, T: +43 676 4410108, E: guenther.lutschinger@gemeinnuetzig-stiften.at

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