Am 26. Juni um 19.30 Uhr im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg
Utl.: Am 26. Juni um 19.30 Uhr im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg =
Wien (OTS) - 1964 schlossen Österreich und die Türkei das sogenannte
Anwerbeabkommen. Aufgrund dessen kamen Tausende türkische
Arbeiterinnen und Arbeiter nach Österreich. Viele von ihnen sind
geblieben, ihre Kinder und Enkelkinder sind österreichische
Staatsbürgerinnen und Staatsbürger.
Welche Verwurzelung und Akzeptanz erleben Menschen, deren Vorfahren
einst aus der Türkei kamen? Darüber sprechen die Lehrerin Serpil
Polat, Komponist und Pädagoge Murat Üstün, der Bludenzer
Kulturstadtrat Cenk Dogan und Pianist Yunus Kaya gemeinsam mit
Moderatorin Jasmin Ölz vom ORF Vorarlberg. Die Gespräche werden von
musikalischen Darbietungen umrahmt. Murat Üstün, Cenk Dogan und Yunus
Kaya musizieren an diesem Abend erstmals gemeinsam.
Spannende Biografien
Lehrerin und Dolmetscherin Serpil Polat kam als Elfjährige nach
Vorarlberg. Sie war die erste Schülerin des türkischen Dichters
Kundeyt Şurdum und wird auch Gedichte von ihm vorlesen. Murat Üstün
ist mit 19 Jahren als Musiker und Student zunächst nach Deutschland
gekommen, später nach Vorarlberg. Er hat sich als Komponist, Pädagoge
und Kapellmeister der „Hatler Blasmusik“ in Dornbirn viel mit
Vorarlberg auseinandergesetzt. Cenk Dogan und Yunus Kaya sind beide
in Vorarlberg als Kinder türkischer Eltern geboren. Dogan ist
Bludenzer Kulturstadtrat, Kaya ist Pianist und Professor an der
Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik. Die unterschiedlichen
Biografien und Perspektiven der Podiumsgäste zeichnen ein
differenziertes Bild von Integration.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg
in Dornbirn ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter
karten.vbg@orf.at oder 05572/301.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF