- 18.06.2024, 11:28:45
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Gemeinwohl-Ökonomie bedankt sich für die große Wertschätzung des Guten Rats für Rückverteilung
50 Bürger*innen haben entschieden, dass die Gemeinwohl-Ökonomie in den kommenden 5 Jahren mit einer halben Mio. Euro unterstützt wird.
„Die Entscheidung des Guten Rates für Rückverteilung, die Gemeinwohl-Ökonomie Österreich in den kommenden fünf Jahren großzügig finanziell zu unterstützen, ist ein ehrenvolles Geschenk. 50 Mitglieder des Bürger*innen-Rates haben unseren Einsatz für ein gemeinwohl-orientiertes Wirtschaften als wertvollen gesellschaftlichen Beitrag eingestuft und entsprechend belohnt. Es ist eine sehr schöne Wertschätzung für den umfassenden Einsatz, den unsere Aktiven und Expert*innen – zum Großteil ehrenamtlich – geleistet haben und weiterhin leisten werden, um unserem Ziel einer 360°//GOOD ECONOMY zum Durchbruch zu verhelfen
“, so der Sprecher des Bundesverbandes der Gemeinwohl-Ökonomie Österreich Gebhard Moser.
Ein Bürger*innen-Rat oder Bürger*innen-Konvent ist Teil unserer DNA. Das ist das Gremium, das die größte Expertise hat, Aussagen darüber zu treffen, was es bedeutet, ein gutes Leben für alle möglich zu machen. Und genau diese Aussagen sollten die Basis für politische Entscheidungen sein.
Die Gemeinwohl-Ökonomie setzt sich dafür ein, den Wohlstand einer Gesellschaft nicht anhand des Brutto-Inland-Produktes (BIP), einem rein monetären Aggregat, zu messen, sondern mit einem von einem Bürger*innen-Rat zu definierenden Gemeinwohl-Produkt, das auch gesellschaftliche Werte und Kriterien für ein gutes Leben wie Menschenwürde, Solidarität, Verteilungsgerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitbestimmung mit einbezieht.
Ein demokratisches Gemeinwohl-Produkt würde gleich zwei Probleme in einem lösen: Die Bevölkerung würde stärker einbezogen in das politische Geschehen, womit sich die in den letzten Jahren aufgegangene Kluft zwischen der Politik und Bevölkerung schließen würde. Zum anderen hätte die Gesellschaft endlich einen ethischen Kompass für die Wirtschaftspolitik, der ein gutes Leben für alle ermöglicht.
Gebhard Moser: Marlene Engelhorn hat unsere Hochachtung für die Idee und den Mut, die Rückverteilung an eine Entscheidung eines Bürger*innen-Rats zu binden, im Vertrauen darauf, dass sie eine gerechte Lösung finden werden. Das ist ein starkes Vorbild nicht nur für Vermögende, sondern vor allem für politische Entscheidungsträger*innen
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Wir bedanken uns herzlich bei den 50 Bürger*innen für die intensive Arbeit, dem Team rund um den Guten Rat, das den Raum geschaffen und gehalten hat. Wir freuen uns mit den anderen Organisationen, die ebenfalls bedacht worden sind und wollen das Geld im besten Sinne einer gemeinwohl-orientierten Wirtschaft einsetzen.
Für Rückfragen stehen ihnen gerne unsere Sprecher*innen zur Verfügung, bitte kontaktieren Sie dazu unsere Pressekoordination.
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