• 14.06.2024, 08:00:19
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Stuhlinkontinenz muss nicht sein

OÄ Dr.in Michaela Lechner, Chirurgin im Göttlicher
Heiland Krankenhaus, im Gespräch mit einer Patientin zu
Stuhlinkontinenz.
Wien (OTS) - 

Nicht kontrollierbarer Stuhlverlust ist weit verbreitet, schränkt die Lebensqualität enorm ein und wird noch immer tabuisiert. Menschen sind so stark beeinträchtigt, dass sie sich sozial zurückziehen. Was nicht ausreichend bekannt ist: Ein chirurgischer Eingriff hilft dauerhaft.

Rund acht Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Österreich leidet unter nicht kontrollierbarem Stuhlverlust. Diese Erkrankung ist mit sehr viel Scham behaftet. Die Betroffenen scheuen sich oft, darüber zu sprechen oder ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Stuhlinkontinenz muss nicht hingenommen werden, sondern es stehen eine Reihe von Behandlungsoptionen zur Verfügung. „Inkontinenz nimmt den Betroffenen Menschen ein hohes Maß an Lebensqualität und -freude“ sagt Oberärztin Dr.in Michaela Lechner, Fachärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Göttlicher Heiland Krankenhaus. „Diesen Patient*innen können wir im Göttlicher Heiland Krankenhaus aufgrund unserer Spezialisierung auf diesem Gebiet langfristig helfen.

Die fünf Haupt-Ursachen für Stuhlinkontinenz sind:

  1. Muskuläre Defekte der Schließmuskulatur
  2. Altersbedingte Muskelschwäche
  3. Erkrankungen des Nervensystems
  4. Veränderte Stuhlkonsistenz
  5. Gestörte Reservoirfunktion des Enddarmes

In vielen Fällen führt eine Kombination von mindestens zwei der oben genannten Faktoren dazu, dass die Erkrankung manifest wird.

Behandlungsmöglichkeiten

Zunächst erfolgt immer eine konservative Therapie. Dazu zählen primär die Stuhlregulation und die Physiotherapie. Chirurgische Eingriffe kommen dann zur Anwendung, wenn die konservative Therapie nicht ausreichend Abhilfe schafft. Zu den vielfach bewährten Methoden zählen die Rekonstruktion des Schließmuskels (Sphinkterrepair), wobei der Schließmuskel vernäht wird, und die sakrale Nervenstimulation. Dabei wird die Nervenversorgung des Beckenbodens durch Strom – ähnlich wie bei einem Herzschrittmacher – beeinflusst. „Dank dieser Methoden, die manchmal auch in Kombination eingesetzt werden, ist Stuhlinkontinenz in vielen Fällen heilbar“, so Dr.in Lechner. „Die Eingriffe werden bei uns nach modernsten Verfahren durchgeführt. Unser Ziel ist es, dass die Behandlung unsere Patientinnen* und Patienten* möglichst wenig belastet.“ 

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Göttlicher Heiland Krankenhaus: Fachklinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Neurologie mit Zentrum für Gefäßmedizin und Chirurgie sowie Spezialisierung auf Altersmedizin Das Krankenhaus bietet eine breite internistische Versorgung mit Schwerpunkten in den Bereichen Angiologie mit multiprofessionellem Gefäßzentrum, Kardiologie inkl. Herzüberwachungsstation und Herzkatheterlabor sowie Diabetologie. Die Neurologie mit Stroke Unit ist auf die Behandlung von Schlaganfall spezialisiert. Die Chirurgie setzt ihre Schwerpunkte auf Bauch-, Gefäß-, Hernien- und Schilddrüsenchirurgie sowie Onkologie, als auch Plastische und Rekonstruktive Chirurgie und führt ein Adipositas- und Lymphologie Zentrum. Die Akutgeriatrie/Remobilisation und die Palliativstation sind seit Jahrzehnten für höchste Expertise in der Versorgung älterer bzw. unheilbar kranker Menschen bekannt. Das Göttlicher Heiland Krankenhaus ist ein Unternehmen der Vinzenz Gruppe. www.khgh.at

Gefördert aus Mitteln des Wiener Gesundheitsfonds.

 Vinzenz Gruppe: Gesundheit kommt von Herzen Die Vinzenz Gruppe ist eines der größten gemeinnützigen Gesundheits- und Sozialunternehmen Österreichs. Von der Prävention, über den klinischen Bereich bis hin zu Pflege und Rehabilitation begleiten wir die Menschen in allen Lebensphasen mit einem vielfältigen Angebot und innovativen neuen Lösungen.

1995 von Ordensfrauen mit langer Tradition und Erfahrung in der Krankenpflege gegründet, verbinden wir tief verwurzelte christliche Werte mit jeder Menge Innovationsgeist, um die Gesundheitsversorgung Österreichs in Zeiten der Veränderung ganzheitlich weiterzuentwickeln.

Mit rund 10.000 Mitarbeiter*innen in unseren Krankenhäusern, in den zahlreichen Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen sowie mit neuen Angeboten wie unseren Gesundheitsparks begleiten wir immer mehr Menschen immer individueller bei Gesundheitsfragen & Krankheit, analog und digital.

Weil wir überzeugt sind, dass in Zukunft die besten Angebote aus der Kraft eines inspirierenden Miteinanders entstehen, betreiben wir immer mehr Angebote gemeinsam mit unseren Partner*innen. Dafür suchen wir laufend neue Kooperationen. Denn eine neue Welt der Gesundheit und des Sozialen, entsteht erst im Miteinander. Ermächtigt die Menschen. Und kommt von Herzen.

Rückfragen & Kontakt

für Medien:
Mag.a Katharina Sacken
Krankenhaus Göttlicher Heiland GmbH
T: +43 1 400 88 – 9320
katharina.sacken@khgh.at
www.khgh.at

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