• 11.06.2024, 11:49:13
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„WELTjournal/WELTjournal +“: „Deep Fake – falsche Pornos, echte Opfer“ und „Verkaufte Kindheit – wenn Kinder Content werden“

Am 12. Juni ab 22.30 Uhr in ORF 2 und ORF ON

Utl.: Am 12. Juni ab 22.30 Uhr in ORF 2 und ORF ON =

Wien (OTS) - Das „WELTjournal“ zeigt am Mittwoch, dem 12. Juni 2024,
um 22.30 Uhr in ORF 2 und ORF ON die Reportage „Deep Fake – falsche
Pornos, echte Opfer“. Um 23.05 Uhr folgt im „WELTjournal +“ die
Dokumentation „Verkaufte Kindheit – wenn Kinder Content werden“.

WELTjournal: „Deep Fake – falsche Pornos, echte Opfer“

Als Cara Hunter das Video anklickte, konnte sie nicht glauben, was
sie sah: explizit pornografische Szenen mit ihr selbst als
Hauptdarstellerin. Das Video war gefaked, ihr Gesicht hineinmontiert,
aber es wirkte täuschend echt und verbreitete sich rasch in ihrem
privaten und beruflichen Umfeld. Danach war nichts mehr in ihrem
Leben so wie davor. Millionen Frauen weltweit werden wissentlich oder
unwissentlich Opfer von Deepfake-Pornos – gefälschter Pornos also,
die mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt werden. Der reale
Schaden des virtuellen Missbrauchs ist enorm: öffentliche
Bloßstellung, Rufschädigung, berufliche Konsequenzen, Belästigungen
und Drohungen, Panikattacken, Depressionen, Suizid. Niemand ist
sicher. Jede kann es treffen. Und trotzdem ist es fast unmöglich,
sich dagegen zu wehren: Bisher wurden so gut wie keine gesetzlichen
Maßnahmen ergriffen, um Deepfake-Pornografie zu kriminalisieren.

WELTjournal +: „Verkaufte Kindheit – wenn Kinder Content werden“

Noch bevor sie Teenager werden, existieren von Kindern im Schnitt
weit mehr als 1.000 Fotos und Videos im Internet, die von ihren
Eltern in den sozialen Medien gepostet wurden. Influencer:innen
teilen regelmäßig Details aus dem Leben ihrer Kinder mit ihren
Followern auf Facebook, Instagram, Tiktok, YouTube, Snapchat. Viele
machen gutes Geld mit den Fotos ihrer Kinder: Kinder-Content zählt zu
den beliebtesten und gefragtesten Inhalten, daher bewirbt der
Algorithmus diese Beiträge. Die Folgen sind oft verheerend. „Wenn Sie
denken, dass das Teilen des Lebens Ihres Kindes in den sozialen
Medien harmlos ist, bin ich der Beweis dafür, dass Sie falsch
liegen“, sagt Cam, jetzt 24 Jahre alt. Sie kennt die negativen
Konsequenzen der Bilder ihrer Kindheit, die ihre Mutter gepostet
hatte, nur zu gut: Fremde Menschen sprachen sie auf der Straße an,
Männer fragten nach intimsten Details. In „WELTjournal +“ erzählen
Influencer:innen und Betroffene von ihren Erfahrungen, den Gefahren
im Internet und den Rechten der Kinder.

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