- 11.06.2024, 10:32:08
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Stumme Schreie: Sexuelle und geschlechterspezifische Gewalt als Kriegswaffe - Konsequenzen des Terrors durch Hamas am 7. Oktober.
Anlässlich des Internationalen Tages für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten lädt die ÖIG am Dienstag, den 18. Juni um 19h zu einer Podiumsdiskussion
Sogenannte „konfliktbezogene sexuelle Gewalt“, die in Wirklichkeit nichts mit einer realen Vorstellung von Sexualität zu tun hat, ist eine der schlimmsten Gräueltaten in Kriegen und Terroranschlägen. Sie wird systematisch als Taktik eingesetzt, um Seele und Körper der Opfer zu demütigen, zu verletzen und zu ruinieren.
Sexuelle Gewalt in Konflikten ist nach internationalem Recht ein Kriegsverbrechen, kann ein konstitutives Element von Völkermord sein und wird als Mittel der ethnischen Säuberung eingesetzt, entweder um den Reproduktionskreislauf eines „Feindes“ irreparabel zu schädigen oder um Regionen mit dem „wahren Blut“ des „Eroberers“ neu zu besiedeln. Auch wenn die meisten Opfer Frauen und Mädchen sind, so sind sie doch nicht die einzigen Opfer, und im Falle von Kleinkindern ist sexuelle Gewalt in Konflikten weniger geschlechtsspezifisch.
Wir verurteilen konfliktbedingte sexuelle Gewalt auf das Schärfste und bekräftigen, dass die Täter auf dem Schlachtfeld als auch in politischer Verantwortung vor Gericht gestellt werden müssen. Das von der Terrororganisation Hamas verübte Terrorpogrom war ein beispielloser Angriff mit schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen, nicht nur bei diesem Ereignis, sondern als fortgesetzte Verletzung der Grundrechte derjenigen Menschen, die seither in Gaza und anderswo als Geiseln genommen wurden. Beweise für Folter, fortgesetzte Vergewaltigungen und unmenschliche Behandlung der Entführten machen es dringender denn je, den Slogan „Bring Them Home Now” umzusetzen.
Diese Themen möchten wir am 18. Juni gemeinsam mit Expertinnen der "Association of Rape Crisis Center" in Israel diskutieren:
Orit Sulitzeanu, Geschäftsführerin der „Association of Rape Crisis Center“
Carmit Klar-Chalamish, Leiterin der Forschungsabteilung der „Association of Rape Crisis Center“
Petra Bayr, Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat und zur Parlamentarischen Versammlung des Europarates
Die Veranstaltung findet statt am 18. Juni, 19h00. Der Ort wird nach Anmeldung bekannt gegeben. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Persönliche Anmeldungen an office@oeig.at. Ein Ausweis ist bei Einlass vorzuzeigen.
Rückfragen & Kontakt
Österreichisch-Israelische Gesellschaft
Mag. Michael Laubsch, 2. Generalsekretär
laubsch@oeig.at
0664-154 0614
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