• 04.06.2024, 10:32:56
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Schulterschluss zwischen Industrie und Politik: Wasser in Österreich nachhaltig verfügbar und nutzbar halten

High Level Roundtable mit Bundesminister Norbert Totschnig und Vertretern der Industrie über den verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource und Maßnahmen der künftigen Wasserpolitik

Wien (OTS) - 

Wasser gilt als die bedeutendste Ressource unseres Landes und zentrale Lebensgrundlage für Mensch und Natur. Alle Wirtschaftsbereiche sind auf die nachhaltige Verfügbarkeit von Wasser in entsprechender Qualität angewiesen und leisten tagtäglich ihren Beitrag zum verantwortungsvollen und zukunftsorientierten Umgang mit der Ressource. Wasser hat zum Beispiel als Prozess- oder Kühlwasser in der Produktion vieler industrieller Sektoren, als Energiequelle für die Stromerzeugung, bei der Bewässerung in der Landwirtschaft oder im Tourismus höchste wirtschaftlicher Relevanz. Die Wasserwirtschaft hat mit 454.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von 122 Mrd. Euro volkswirtschaftlich ein Gewicht, das mehr als 16 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung entspricht. Die nachhaltige und sichere Verfügbarkeit der Wasserressource ist ein Imperativ für den Produktionsstandort Österreich, die heimische Ernährungssicherheit und trägt zur Erreichung ambitionierter Klimaziele bei.

"Die Versorgung mit hochwertigem Wasser stellt in Österreich für die Industrie und Landwirtschaft gleichermaßen eine wesentliche Grundlage für ihren Erfolg dar. Es liegt daher im Interesse beider Sektoren, den Standortvorteil Wasser langfristig zu sichern und die Zusammenarbeit zu intensivieren. Umso erfreulicher ist es, dass Landwirtschaft und Industrie als starke Partner heute zusammengekommen sind, um gemeinsam für eine langfristige Sicherung des wasserreichen Standorts Österreich zu agieren", betont Peter Koren, Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) die Rationale der heutigen Zusammenkunft.

"Wasser ist unsere wichtigste Lebensgrundlage. Es ist eine unverzichtbare Ressource in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen, die es zu schützen und nützen gilt. Mein Ziel ist, das Bewusstsein für Wasser in all seinen Facetten zu schärfen. Dazu gehört auch ein sorgsamer Umgang mit der Ressource Wasser, der alle Sektoren gleichermaßen fordert. Angesichts des Klimawandels, längerer Trocken- oder Überschwemmungsperioden sind Investitionen in unsere Wasserschutzinfrastruktur wichtiger denn je. Bereits jetzt sorgen die umfangreichen Investitionen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte dafür, dass wir in Österreich die Auswirkungen des Klimawandels abfedern können und dies müssen wir auch in Zukunft forcieren“, erläutert Wasserminister Norbert Totschnig, der sich freut, dass die Industriellenvereinigung einen Wasser-Schwerpunkt setzt.

Wasser ist dank seines reichlichen Vorkommens in Österreich ökologischer wie ökonomischer Standortfaktor und bildet als solcher auch eine zentrale Säule für Wirtschaft und Gesellschaft. Global als auch national stellen die durch den Klimawandel induzierten Veränderungen das Wasserangebot und die damit verbundene gesellschaftliche und wirtschaftliche Nutzung der Ressource jedoch vor neue Herausforderungen. Verstärkte und häufiger auftretende Extremwetterereignisse werden zunehmen - die Wasserquantität gerät neben der Qualität zusehends in den Fokus gesellschaftlicher Entscheidungsträger.

"Wasser ist ökologisch und ökonomisch von zentraler Bedeutung für Österreich. Die Wasserpolitik sieht sich in den kommenden Jahren mit neuen – aber lösbaren – Herausforderungen konfrontiert. Der Klimawandel erfordert mehr Investitionen in die Infrastruktur, allen voran die regionale Vernetzung zur Sicherung einer guten ganzjährigen Versorgung in ganz Österreich. Wichtig sind auch Investitionen zum Schutz vor zunehmenden Extremwetterereignissen. Österreich hat einen großen Standortvorteil aufgrund seiner guten Wasserversorgung. Mit umsichtigen Investitionen in die Zukunft können wir diesen Vorteil erhalten und weiter ausbauen. Sinnvoll wäre dabei ein europäischer One-stop-Shop zur Förderung wassereffizienter Technologien und Maßnahmen. Auch die starke Position Österreichs im Bereich der Wassertechnologie gilt es europäisch und international zu stärken. Hier gehören wir bereits heute zur Weltspitze und sollten alles daran setzen, dass das so bleibt", unterstreicht Georg Schöppl, Vorstandssprecher der Bundesforste und Leiter der IV-fokusgruppe "Standortfaktor Wasser" zentrale Handlungsfelder der künftigen Wasserpolitik aus Sicht der Industrie.

Fotos vom High Level Roundtable finden Sie zur kostenfreien Verwendung HIER.

Rückfragen & Kontakt

Industriellenvereinigung
Marlena Mayer
Pressesprecherin
+43 (1) 711 35-2315
marlena.mayer@iv.at
https://iv.at/

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