- 23.05.2024, 17:40:29
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ORF holt TV-Produktionen zurück auf den Mediencampus, Kostenersparnis rd. 3 Mio. Euro pro Jahr
Wien (OTS) - Ab 2025 produziert der ORF die Sendungen „Studio 2“ und
„konkret“ wieder mit der hauseigenen Technik am ORF-Mediencampus.
Auch die Frühsendung „Guten Morgen Österreich“ wird künftig von einer
ORF-Regieplatzmannschaft abgewickelt. Die zwischenzeitliche,
befristete Auslagerung für fünf Jahre war durch die Renovierungs- und
Neubautätigkeiten am Mediencampus notwendig geworden. Mit der
nunmehrigen Fertigstellung sind bestmögliche technologische und
organisatorische Rahmenbedingungen für die multimediale Produktion im
Digitalzeitalter geschaffen.
Die Auslastung der ORF-Technik kann dadurch nachhaltig noch weiter
erhöht werden, die zusätzlichen 900 Stunden TV-Programm sowie
multimedialer Online-Content werden ohne Kapazitätsausweitung
möglich. Die Kosten können sogar um rd. 3 Millionen Euro pro Jahr
gesenkt werden, was einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der
ambitionierten Sparziele des ORF leistet. Mit einem Vergabevolumen
von rund 103 Mio. Euro für 2024 bleibt der ORF weiterhin der bei
weitem größte Auftraggeber für die heimische Film- und
Produktionswirtschaft.
In einem gemeinsamen Projekt der Direktion für Technik und
Digitalisierung, der Kaufmännischen Direktion und der
Programmdirektion wurden die gesamte Produktionsplanung und die
Produktionsprozesse auf den Prüfstand gestellt, evaluiert und
weiterentwickelt. Die Verträge mit externen Produktionsfirmen werden
in der derzeitigen Form nicht verlängert.
Harald Kräuter, Direktor für Technik und Digitalisierung: „Ich bin
stolz darauf, dass die ORF-Technik wieder mehr produziert, wir das
vorhandene Know-how noch besser nutzen und uns weiterentwickeln
können. Dadurch stärken wir auch den neuen ORF-Mediencampus, der
effizienter ausgelastet werden kann. Wir setzen ein klares Zeichen
zur Wichtigkeit unseres technischen Produktionsbetriebs. Unser Team
leistet wirklich hervorragende Arbeit.“
Stefanie Groiss-Horowitz, Programmdirektorin: „Im Rahmen eines
großangelegten direktionsübergreifenden Projekts wurden alle unsere
Abläufe durchleuchtet und neu bewertet. Der ORF wird dadurch noch
effizienter und kann aktiv in Programm und neue Innovationen
investieren.“
Eva Schindlauer, Kaufmännische Direktorin: „Dieser Entscheidung ist
eine tiefgehende Bewertung vorausgegangen, in dem wir alle
wirtschaftlichen, organisatorischen, lizenzrechtlichen und
technologischen Rahmenbedingungen genau analysiert haben. Mit dem auf
dieser Basis entstandenen neuen Konzept können wir die Auslastung
weiter erhöhen und gleichzeitig wichtige Einsparungen realisieren.“
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