Direktor Georg Hoffmann setzt mit mehr als 20 neuen Arbeitsplätzen für das Heeresgeschichtliche Museum ein starkes Zeichen auf dem Weg zur Neuausrichtung des Hauses

Nach monatelangen Verhandlungen geht das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) unter der Leitung von Georg Hoffmann den ersten großen Schritt auf dem Weg zur notwendigen Neuausrichtung. Mit einem Personalzuwachs von mehr als 20 Arbeitsplätzen werden besonders die Bereiche Kuratieren, geschichtliche Forschung, Objektmanagement und Restaurierung gestärkt.
„Mit der personellen Stärkung unseres HGM wurde ein Meilenstein erreicht, worüber ich sehr froh bin. Das HGM kann damit seiner Aufgabe nicht nur als Ausstellungshaus, sondern auch als gesellschaftliche und auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Diskussionsplattform und als Bildungseinrichtung im Bundesheer nachkommen, ganz im Sinne der Stärkung demokratischer Werte in der Gesellschaft und damit einer Geistigen Landesverteidigung“, so die zuständige Bundesministerin Klaudia Tanner, in deren Ressort der Landesverteidigung das HGM angesiedelt ist.
„Mit der Zusage dieser so dringend benötigten Stellen, besonders in den Bereichen Forschung und Ausstellungen, aber auch im Bereich der Organisation für bessere interne wie externe Abläufe, hat das Heeresgeschichtliche Museum nun einen ersten, wichtigen Schritt getan, um künftig die inhaltlichen und organisatorischen Anforderungen an ein zeitgemäßes und fachlich fundiertes Museum und Forschungsinstitut zu erfüllen“, freut sich HGM-Direktor Georg Hoffmann.
Künftig mehr Forschen, Ausstellen und Diskursprogramme im Heeresgeschichtlichen Museum
Die neue Struktur des HGM umfasst spezialisierte Forschungsbereiche und einen neuen Schwerpunkt im 20. Jahrhundert. Neben der historisch-inhaltlichen Forschung, soll auch die theoretische, objektzentriert und museumswissenschaftliche Forschung vorangetrieben und die Provenienzforschung gestärkt werden. Die Forschung wird zum inhaltlich-theoretischen Motor des HGM und verbindet sich mit den neu aufgebauten Bereichen eines musealen Ausstellungswesens, des Objektmanagements und der Stärkung der musealen Vermittlung. Ziel ist es, das HGM nicht als Präsentations- sondern als Diskussionsort von Geschichte zu etablieren. Dabei soll – über die Epochen hinweg – nicht nur die Geschichte des Militärs, sondern insbesondere die Rolle des Militärs in der Gesellschaft, Krieg als Gesellschaftszustand sowie der Mensch als Akteur in der Geschichte beleuchtet werden. Mit dieser Zielsetzung und seinen reichen Sammlungen integriert sich das HGM als zeitgemäß aufgestelltes, modernes und wissenschaftlich fundiertes Museum sowohl in der Museums- als auch Forschungslandschaft und festigt seine Rolle als Bildungseinrichtung innerhalb des Bundesheeres.
Mit dem personellen Aufwuchs wurde nun ein erstes Ziel des im Februar 2023 durch die Bundesministerin für Landesverteidigung eingeleiteten Erneuerungsprozess erreicht.
Das Heeresgeschichtliche Museum
Das Heeresgeschichtliche Museum ist ein historisches Museum mit militärhistorischem Schwerpunkt. In seinen Betrachtungen stellt es gegenwärtige Bezüge her und bezieht aktuelle gesellschaftliche Diskurse in seine Darstellungen mit ein. Als inklusiver Diskussionsort von Geschichte liegt der zentrale Schwerpunkt auf den Menschen als Akteuren in der Geschichte, der Demokratiebildung, dem Zusammenhang von Krieg, Konflikt und Gesellschaften und der Rolle des Militärs in diesen Gesellschaften über historische Epochen und Brüche hinweg.
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