• 21.05.2024, 12:03:17
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ISTA Campus in Klosterneuburg wird weiter ausgebaut

Drei Gebäude mit Platz für 30 Forschungsgruppen bis 2028. Ziel sind 150 Gruppen bis 2036. Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Österreich.

ISTA Campus in Klosterneuburg wird weiter ausgebaut
Klosterneuburg (OTS) - 

Das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg wächst. Dafür wird auch der Campus weiter ausgebaut. Die Baupläne für den „Masterplan 2036“ des Instituts wurden am Dienstag vorgestellt von Bundesminister Martin Polaschek, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf und ISTA-Präsident Martin Hetzer. Die nächsten drei Gebäude für die Forschenden sollen bis 2028 fertig werden. Bereits davor wird auf dem Gelände ein neuer Kindergarten errichtet, für den morgen der Spatenstich erfolgt.

Am ISTA in Klosterneuburg forschen aktuell rund 80 Forschungsgruppen in den Naturwissenschaften, der Mathematik und den Computerwissenschaften. Daran beteiligt sind über 1200 Forschende und Mitarbeitende aus 78 Ländern. Bis 2036 soll das Institut mit rund 150 Forschungsgruppen und über 2000 Personen die kritische Größe erreicht haben, um sich dauerhaft in der Weltklasse der internationalen Grundlagenforschung zu etablieren. Für dieses Wachstum braucht es auch neue Gebäude und Infrastruktur. Die konkreten Pläne dafür – der sogenannte Masterplan 2036 – wurden jetzt vorgestellt.

3 neue Gebäude für Weltklasse-Forschung bis 2028 – 5 weitere bis 2034

Die erste Bauphase des Masterplans besteht vor allem aus drei Gebäuden, welche Labore und Büros für Forschungsgruppen und Administration, aber auch eine zusätzliche Cafeteria und ein Learning Center umfassen werden. Die Neubauten umfassen über 25.000 m2 Nutzfläche und werden Platz für etwa rund 30 Forschungsgruppen sowie weitere gemeinsam genutzte Labore bieten. Die Fertigstellung ist für 2028 geplant. In zwei weiteren Bauphasen werden bis 2031 zwei weitere Gebäude (25.000 m2) und bis 2034 nochmals drei Gebäude (10.000 m2) gebaut. Alle Gebäude dieser drei Bauphasen werden sich entlang einer neuen Campus Plaza im nördlichen Teil des Geländes erstrecken.

Informationen und Besuche

Aktuelle Informationen zu den Bauten bietet das Institut immer auf der eigenen Website unter: https://ista.ac.at/de/campus/bauprojekte/ . Die Möglichkeit den bestehenden Campus und das Institut persönlich kennen zu lernen haben Interessierte übrigens zum Beispiel am 24.5. zur Langen Nacht der Forschung oder am 9.6. zum ISTA Open Campus.

Morgen Spatenstich für neuen Campus-Kindergarten

Zu den Neubauten gehört auch ein neuer Kindergarten auf dem Campus des ISTA, mit Platz für doppelt so viele Kindergruppen wie bisher. Für das Gebäude mit einem großzügigen Außenareal von 2300m2 erfolgt morgen, Mittwoch, um 13:00 Uhr der Spatenstich durch Bundesminister Martin Polaschek, Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf, ISTA-Präsident Martin Hetzer und Deputy Managing Director Barbara Abraham.

Zitate der Pressekonferenz

Im Rahmen einer Pressekonferenz in St. Pölten betonten die Redner:innen u.a. die Bedeutung des Ausbaus des ISTA Campus für den Standort Österreich.

Martin Hetzer, Präsident des ISTA: „Während wir hier sprechen, forschen meine Kolleg:innen am ISTA in über 80 Forschungsgruppen. Und es werden laufend mehr: Am ISTA können wir jedes Jahr zwischen fünf und acht neue, exzellente Assistenzprofessor:innen oder Professor:innen begrüßen. Aktuell wachsen bei uns zum Beispiel die Bereiche Computerwissenschaften, Chemie, Physik, Lebenswissenschaften, und Astrophysik. Mit dem erklärten Ziel von 150 Forschungsgruppen im Jahr 2036 erreichen wir dann die kritische Größe, um auch dauerhaft in der obersten Liga der Grundlagenforschung weltweit mitspielen zu können – und damit auch den Standort Österreich stärken und zukunftsfit zu machen. Gesellschaft wie auch Wirtschaft wachsen im Umfeld von exzellenter Wissenschaft besonders gut.“

Bundesminister Martin Polaschek: „Das ISTA steht als Synonym für wissenschaftliche Exzellenz und Spitzenforschung von globaler Bedeutung. Es nimmt eine tragende Rolle ein, wenn es darum geht, brillante Köpfe auszubilden und die weltbesten Forscherinnen und Forscher nach Österreich zu holen, damit unser Land im internationalen Wettbewerb auch weiterhin eine führende Position im Wissenschafts- und Forschungsbereich einnimmt. Durch den weiteren Ausbau stärken wir diese Position nachhaltig und fördern gleichzeitig bedeutende Initiativen des ISTA im Bereich der Wissenschaftsvermittlung. Als Bund nehmen wir für die dritte Ausbauphase rund 2,5 Mrd. Euro in die Hand. Damit setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt für die Zukunft unseres Wissenschafts- und Forschungsstandorts und bauen eine starke Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Das ISTA hat sich seit seiner Gründung zu einem Grundlagen-Forschungsinstitut von Weltrang entwickelt und es wächst weiter. Mit der dritten Ausbaustufe werden wir bis zum Jahr 2036 gemeinsam mit dem Bund 3,28 Milliarden Euro investieren und so Platz für insgesamt 150 Forschungsgruppen schaffen. Mit dem neuen Teil des ISTA Campus schaffen wir ein pulsierendes Zentrum der Forschung und setzen den nächsten großen Schritt in unserem ‚Mission Nobelpreis‘, denn in den kommenden zwei Jahrzehnten wollen wir einen Nobelpreis nach Niederösterreich holen und dafür schaffen wir jetzt die bestmöglichen Rahmenbedingungen."

Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Spitzenforschung ist in Niederösterreich zuhause! Daher ist der weitere Ausbau des ISTA nicht nur besonders erfreulich, sondern auch visionär für die Zukunft. Natürlich können wir nicht in allen Forschungsfeldern Weltspitze sein, daher ist es wichtig, Leuchttürme zu definieren, Schwerpunkte zu setzen und dort die besten Rahmenbedingungen und eine inspirierende Atmosphäre für Exzellenzforschung zu ermöglichen. Dazu gehören Laborgebäude genauso wie auch der neue Kindergarten, den wir morgen starten werden. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir im weltweiten Wettbewerb um die klügsten Köpfe und die modernste Technologie stehen. Daher investieren wir gemeinsam und wollen Magnet für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher aus aller Welt sein. Die ISTA ist dabei ein absoluter Leuchtturm, der weltweit strahlt.“

Weitere Bilder sowie Videomaterial zur redaktionellen Berichterstattung.

Rückfragen & Kontakt

Institute of Science and Technology Austria (ISTA)
Andreas Rothe, PR & Communications Management
andreas.rothe@ista.ac.at
+43 664 8832 6510

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