- 16.05.2024, 11:13:49
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„Bewusst gesund“ u. a. über mögliche Langzeitfolgen von Benzodiazepinen
Am 18. Mai um 17.30 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 18. Mai um 17.30 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Dr. Christine Reiler präsentiert im
ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 18. Mai 2024,
um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Schlaganfallvorsorge – Blutdruck digital überwachen
In Tirol bekommen Bluthochdruckpatientinnen und -patienten eine
besondere Betreuung. Damit sich ihre gefährliche, aber nicht spürbare
Erkrankung nicht verschlimmert, werden sie mittels Smartphones
digital überwacht. Dabei werden jeden Tag nicht nur die Werte der
Blutdruckmessung an die Betreuer:innen übermittelt, sondern auch die
Anzahl der gegangenen Schritte. Denn Bluthochdruck ist der größte
Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall – das gilt für Frauen
noch mehr als für Männer. Gestaltung: Christian Kugler
Benzodiazepine – Trenddroge bei Jugendlichen
Bei der Behandlung von Angstzuständen, Schlafstörungen und
Muskelverspannungen werden nicht selten Schlaf- oder
Beruhigungsmittel wie Benzodiazepine, die ein hohes Suchtpotenzial
haben, verschrieben. In Österreich sind laut Gesundheitsministerium
140.000 Menschen von solchen Beruhigungsmitteln abhängig. In den
vergangenen Jahren greifen auch immer mehr junge Menschen zu den
sogenannten Benzos, um in einen Rauschzustand zu gelangen. Jedoch
unterschätzen sie teilweise, wie schnell sich eine Abhängigkeit
entwickeln kann, und wissen nicht, dass die Kombination mit anderen
Mitteln fatal enden kann. Aber nicht nur für die Jugend, sondern auch
im Alter stellt der Arzneimittelmissbrauch eine Gefahr dar, da
Benzodiazepine von älteren Menschen langsamer abgebaut werden. Welche
möglichen Langzeitfolgen auftreten können und warum der Entzug
besonders langwierig und schwierig ist, beantwortet Univ.-Prof. Dr.
Gabriele Fischer, Leiterin der Suchttherapie der MedUni Wien, im
Gespräch.
Kryochirurgie – mit Kälte gegen Brustkrebs
Seit mehr als 30 Jahren wird am Einsatz von extremer Kälte gegen
Tumorerkrankungen geforscht. Bei Karzinomen an der Niere und der
Prostata ist die Methode bereits etabliert und auch Brustkrebs kann
mit Kryotherapie oder Kryochirurgie erfolgreich behandelt werden.
Unter Ultraschallkontrolle wird eine Biopsie-Nadel bis zum Tumor
vorgeschoben, deren Spitze auf minus 186 Grad Celsius gekühlt wird.
So können die Krebszellen gezielt abgetötet werden. Besonders
geeignet ist diese Methode für ältere Patientinnen, die eine
Vollnarkose schlecht vertragen. Gestaltung: Christian Kugler
„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema Polyneuropathie
Es gibt zahlreiche Erkrankungen wie Diabetes, Alkoholismus oder
Vitamin-B12-Mangel, aber auch einige Medikamente, die die Nerven
schädigen können. Vor allem nach Strahlen- und Chemotherapie leiden
die Betroffenen häufig unter einer sogenannten Neuropathie. Zu Beginn
macht sich diese Nervenschädigung meist durch ein Kribbeln in Händen
und Füßen oder durch ein Taubheitsgefühl bemerkbar. Wie diese
Erkrankung behandelt wird, erklärt Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.
Calisthenics – Trendsport im Freien: anstrengend, aber gesund
Human Flag, Planche, Back Lever – so heißen beliebte Übungen bei
Calisthenics. Der Name kommt aus dem Griechischen, bedeutet „schöne
Kraft“ und ist im Prinzip Krafttraining mit dem eigenen
Körpergewicht. Dieser Trendsport stammt aus den USA und hat auch in
Österreich eine immer größer werdende Community. Neu ist die Sportart
nicht, denn viele Übungen kennt man als Standard-Elemente im
Geräteturnen an Reck oder Ringen. Neu hingegen ist der Ort des
Trainings: Statt im Turnsaal werden Parks und Spielplätze für die
akrobatischen Übungen genutzt. Gestaltung: Steffi Zupan
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