Am 12. Mai um 12.30 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 12. Mai um 12.30 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Judith Fürst präsentiert im ORF-Religionsmagazin
„Orientierung“ am Sonntag, dem 12. Mai 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2
folgende Beiträge:
Hitzige Debatte: Omri Boehm und seine „Rede an Europa“
Dass eine Rede im Vorfeld für derart viel Aufregung sorgt, kommt
nicht alle Tage vor. Die Thesen des deutsch-israelischen Philosophen
Omri Boehm lassen vor allem in der jüdischen Community die Wogen
hochgehen. Er träumt von einem gemeinsamen jüdisch-palästinensischen
Staat und wirft Israel Apartheit vor. Der ehemalige Präsident der
IKG, Ariel Muzicant, wollte daher gar Eier werfen, wenn er 30 Jahre
jünger wäre. Die fast einstündige „Rede an Europa“, die Boehm
anlässlich der Wiener Festwochen am Judenplatz in Wien hielt, ging
dann doch ohne lautstarke Proteste über die Bühne. Ins Zentrum dieser
stellte der Kant-Experte die Menschenwürde. Susanne Krischke und
Sandra Szabo berichten.
Umstrittene Leihmutterschaft: Deutschland diskutiert Liberalisierung
Wenn künstliche Befruchtung und Adoption nicht klappen, beauftragen
manche Paare eine Leihmutter, das Kind auszutragen. Für die einen ist
es die letzte Möglichkeit zu ihrem Glück – für andere ist es ein
kapitalistisches Ausbeutungsmodell. Bislang ist die Leihmutterschaft
in Deutschland verboten. Eine Expertinnenkommission kommt nun zu dem
Schluss, dass diese unter sehr strengen Voraussetzungen ethisch
vertretbar sein könnte. Auch wenn das viele kritisch sehen,
Leihmutter-Familien gibt es schon jetzt in Deutschland.
ORF-Korrespondentin Maresi Engelmayer hat eine davon getroffen.
Mutterschaft im Flüchtlingslager: Ausbildung für minderjährige Mütter
In einem Flüchtlingslager im Norden Ugandas leben 80.000 Flüchtlinge
aus Südsudan unter prekären Verhältnissen. Besonders schwierig ist
die Situation für 1.800 minderjährige Mütter. Im Alter von 13 bis 18
Jahren haben sie Babys bekommen, meist weil sie auf falsche
Versprechen hereingefallen sind oder weil sie vergewaltigt wurden.
Die Hilfsorganisation „Jugend Eine Welt“ ermöglicht diesen jungen
Müttern eine Ausbildung. Der Nachwuchs wird in eigenen Kindergärten
betreut, damit die Frauen einen Beruf erlernen können. Die Ausbildung
umfasst dabei auch typische Männerberufe wie Tischler, Schweißer oder
Automechaniker. Zoran Dobrić war vor Ort.
Zwischen Mythos und Wirklichkeit: 1.100 Jahre Heiliger Wolfgang
Vor 1.100 Jahren, im Jahr 924, wurde der Heilige Wolfgang im
deutschen Pfullingen geboren. Obwohl er nur zwei Jahre lang im
Salzkammergut lebte, hat er die Region nachhaltig geprägt. Die
Wallfahrt nach St. Wolfgang gehörte im Mittelalter zu den wichtigsten
im Abendland und verschaffte dem Ort wirtschaftlichen Reichtum. Heute
strömen die Touristenmassen in die Gegend, auch auf den Spuren des
Hl. Wolfgang. Um ihn ranken sich nicht nur Heiligenlegenden, er war
zu seiner Zeit auch eine wichtige Figur der Reichskirche. Peter
Beringer mit einer Spurensuche.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF