- 19.04.2024, 11:04:10
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„Orientierung“: Frauen im Islam: Wer hat die Deutungshoheit über Muslime in Österreich?
Am 21. April um 12.30 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 21. April um 12.30 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin
„Orientierung“ am Sonntag, dem 21. April 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2
folgende Beiträge:
Frauen im Islam: Wer hat die Deutungshoheit über Muslime in
Österreich?
Der Islam polarisiert in Österreich wie keine andere Religion. Der
österreichische Islamtheologe Mouhanad Khorchide will mit seiner
neuen Dialogplattform „Islamkonferenz“ die weltoffene Seite seiner
Religion in den Vordergrund rücken und lädt kommenden Samstag zu
einer Tagung über die Frau im Islam. Die Islamische
Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) kritisiert, dass sie als offizielle
Glaubensvertretung in diesen Dialog nicht eingebunden ist. Sie ist
Teil einer zweiten Veranstaltung, die sich just an diesem Wochenende
ebenfalls mit dem Islam in Österreich beschäftigt, speziell mit dem
Thema antimuslimischer Rassismus. Wer hat die Deutungshoheit über die
Situation der Muslime in Österreich? Lisa Ganglbaur lässt beide
Seiten zu Wort kommen.
Künftig straffrei? Debatte um Schwangerschaftsabbruch in Deutschland
Sollen Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland künftig erlaubt sein
oder nicht? Mit dieser Frage hat sich eine Expertinnenkommission ein
Jahr lang auseinandergesetzt und am Montag ihre Ergebnisse
präsentiert. Abtreibungen sollten demnach in der Frühphase der
Schwangerschaft generell legalisiert werden. Im Moment sind sie nur
straffrei, wenn zuvor eine verpflichtende Beratung in Anspruch
genommen wurde. Vertreter von Kirchen und konservativer Parteien
halten die jetzige Regelung für ausgewogen und möchten sie
beibehalten. Die alte Debatte um den Schwangerschaftsabbruch ist in
Deutschland damit neu entbrannt, berichtet ORF-Korrespondentin Maresi
Engelmayer.
Revolutionärer Denker: Zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant
Immanuel Kant zählt nach wie vor zu den bedeutendsten Philosophen der
Neuzeit, seine „Kritik der reinen Vernunft“ zu den weltweit
meistbeachteten philosophischen Werken. Auch 300 Jahre nach seiner
Geburt sind Kants Begründung von Moral und Recht, seine Schriften zum
ewigen Frieden sowie sein Denken über die Grenzen menschlichen
Wissens aktuell. Der streng protestantisch-pietistisch erzogene Kant
hat tradierte Gottesbilder verworfen und gezeigt, dass weder die
Existenz Gottes noch die Unsterblichkeit der Seele theoretisch
bewiesen werden können – und dennoch haben wir gute Gründe, auf sie
zu hoffen. Karoline Thaler hat recherchiert, was an Kant heute noch
aktuell ist.
Große Kunst im kleinen Ort: Die Glasfenster des Herbert Brandl
Auch in einem kleinen Ort soll es große Kunst geben, ist der
Innsbrucker Bischof Hermann Glettler überzeugt: Die Pfarrkirche St.
Johann am Walde in Osttirol, die derzeit renoviert wird, erhält nicht
nur eine dringend notwendige Sanierung von Kirchturm, Außenfassade
oder Kirchenboden. Die mittelalterliche Kirche bekommt auch neue
Glasfenster, die der international renommierte Künstler Herbert
Brandl gestaltet. Dem studierten Kunsthistoriker Glettler ist es ein
Anliegen, dass Kirche und moderne Kunst im Gespräch bleiben – und das
lässt sich die Diözese durchaus etwas kosten. Lisa Gangl berichtet.
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