- 14.04.2024, 10:00:17
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FPÖ-Landbauer: „Transportwirtschaft unter die Arme greifen“
Klare Ansage bei Güterbeförderungs-Event in Wieselburg
Utl.: Klare Ansage bei Güterbeförderungs-Event in Wieselburg =
St. Pölten, Wieselburg (OTS) - „Jeder braucht den Pkw oder Lkw! Aber
wenn möglich, nicht in der eigenen Siedlung“, brachte es
LH-Stellvertreter und Verkehrslandesrat Udo Landbauer im Rahmen des
Branchenevents der NÖ Güterbeförderungsunternehmen am Samstag in
Wieselburg (Scheibbs) auf den Punkt und sprach sich dabei für den
Individualverkehr und den Ausbau des Straßennetzes aus.
„Wir brauchen nicht noch mehr Verbote, Einschränkungen und
EU-Reglementierungen“, stellte der LH-Stellvertreter klar. Denn im
Arbeitsübereinkommen habe man sich gegen das von der EU ab dem Jahr
2035 geplante Zulassungsverbot von Verbrennern ausgesprochen. Es
brauche vielmehr vernünftige Lösungen mit Hausverstand, damit die
Mobilität gewährleistet und zudem leistbar bleibt. Daher bekenne sich
Niederösterreich zur Technologieoffenheit, von Wasserstoff bis hin zu
modernen Verbrennermotoren.
Und natürlich habe der LH-Stellvertreter, als Familienvater,
Verständnis für Bürger, die LKW-Fahrverbote fordern würden. Aber die
Transportwirtschaft und Güterbeförderungsbranche seien unerlässlich
und Schwerfahrzeuge würden besonders strengen Abgas-Vorschriften
unterliegen: „Neun von zehn Lebensmittel kommen per Lkw“, erläuterte
Udo Landbauer.
Mit einem Straßenbau-Stopp sei indes keinem geholfen, deshalb sei die
Umsetzung von Projekten wie S1, S8 oder S34 eklatant wichtig. Denn so
könne man den Schwerverkehr aus den dicht besiedelten Gebieten
herausholen und die ganze Region würde davon profitieren. „Zur
Sicherung unseres Wohlstandes ist eine starke Transportwirtschaft
unerlässlich und diese Branche hat im Land NÖ einen starken Partner“,
versicherte Udo Landbauer.
Die Politik müsse der Branche jetzt unter die Arme greifen: „Eine
Senkung der Mineralölsteuer und somit ein klares Signal an die
Transportwirtschaft sowie eine Ausbildungsoffensive im Kampf gegen
den Fachkräftemangel. Denn der Beruf des Lkw-Fahrers ist hart, aber
für die Allgemeinheit wertvoll und somit zukunftsträchtig“,
finalisierte Landbauer.
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