- 12.04.2024, 10:25:48
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„Orientierung“: Umstrittene Leitkultur – braucht es Werte des Zusammenlebens?
Am 14. April um 12.30 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 14. April um 12.30 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin
„Orientierung“ am Sonntag, dem 14. April 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2
folgende Beiträge:
Umstrittene Leitkultur: Braucht es Werte des Zusammenlebens?
Ist es notwendig, dass sich eine Gesellschaft, in der
unterschiedliche Gruppen von Migranten leben, über gemeinsame Werte
des Zusammenlebens verständigt? Der Begriff „europäische Leitkultur“
stammt vom syrisch-deutschen Politologen Bassam Tibi, der in den
1990er Jahren einen Wertekonsens für eine multikulturelle
Gesellschaft forderte. Aktuell hat die ÖVP den Versuch gestartet,
eine Debatte um eine österreichische Leitkultur in Gang zu setzen.
Nach heftiger Kritik auch aus kirchlichen Reihen versucht die
Volkspartei, die Diskussion wieder einzufangen. Integrationsexperten
halten es aber für durchaus sinnvoll, abseits von Wahlkampf und
Parteipolemik über eine gemeinsame Wertebasis einer Gesellschaft zu
diskutieren. Marcus Marschalek berichtet.
Studiogespräch mit Arbeits- und Sozialrechtler Wolfgang Mazal,
Präsident des Katholischen Laienrates und Mitglied des von
Integrationsministerin Susanne Raab initiierten Expertenrates zum
Thema Leitkultur.
Mit Strafe bedroht: Riskante Kirchenkritik in Montenegro
In Montenegro kann man wegen Kritik an der serbisch-orthodoxen Kirche
vor Gericht landen. Denn die serbisch-orthodoxe Kirche ist in dem
Land nicht nur ein geistlicher, sondern ein politischer Faktor. Von
Strafe bedroht war ein montenegrinischer Historiker, der vor dem
wachsenden Einfluss der politischen Orthodoxie und damit auch von
Serbien und Russland in seiner Heimat warnte. Das Verfahren gegen den
Historiker hat auch im EU-Ausland für Aufsehen gesorgt. Denn wenn
Montenegro der EU beitreten will, muss es auch Meinungsfreiheit
gewährleisten. Letztendlich hat die Meinungsfreiheit gesiegt,
berichtet Christian Wehrschütz.
Erste Frau im Amt: Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs
Sie ist nun schon an die 100 Tage im Amt: Im Dezember wurde Ingrid
Monjencs zur Synodenpräsidentin der evangelischen Kirche A.B. gewählt
– als erste Frau in dieser Position. Die Synode ist das höchste
gesetzgebende Organ der evangelischen Kirche und wählt unter anderem
den Bischof oder die Bischöfin. Routinemäßig treffen sich die
Synodalen zweimal im Jahr – nun unter der Leitung der 64-jährigen
Wienerin – und treffen organisatorische und theologische
Entscheidungen. Mariella Kogler mit einem Porträt der neuen
Präsidentin.
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