• 11.04.2024, 14:58:14
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  • OTS0148

Bundesminister Polaschek gratuliert 12 Forschenden zu ERC Advanced Grants

Wien (OTS) - Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Ergebnisse
der aktuellen ERC-Advanced Grant Ausschreibung bekannt gegeben: zwölf
dieser prestigeträchtigen Grants mit einem Gesamtfördervolumen von
31,5 Millionen Euro gehen diesmal an Spitzenforscherinnen und
Spitzenforscher österreichischer Forschungseinrichtungen. Dieses
Ergebnis ist nicht nur in absoluten Zahlen sehr beachtlich, sondern
auch hinsichtlich der überdurchschnittlichen Erfolgsquote von 19%
(Erfolgsquote gesamt: 13,9%).

Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin
Polaschek gratuliert den herausragenden Forschenden zu ihrem
großartigen Erfolg: „Ich gratuliere den zwölf Preisträgerinnen und
Preisträger und ihren Forschungsinstitutionen sehr herzlich zu dieser
wohlverdienten Anerkennung ihrer exzellenten Forschungsleistungen!
Dieser kontinuierliche Erfolg ist eine Bestätigung für die
herausragende und innovative Forschung, die an unseren heimischen
Forschungsstätten betrieben wird. Besonders bemerkenswert ist auch
der nun erreichte Meilenstein von insgesamt 450 ERC-Grants in
Österreich. Diese beeindruckende Zahl spiegelt nicht nur das
Engagement und die Spitzenleistungen unserer Forschenden wider,
sondern unterstreicht auch die Attraktivität unseres
Forschungsstandorts auf internationaler Ebene.“

Die wissenschaftliche Exzellenz des österreichischen
Forschungsstandorts lässt sich darüber hinaus auch an der Gesamtzahl
der ERC-Grants ablesen. So konnte Österreich bisher pro tausend
Forscherinnen und Forscher (in Vollzeitäquivalenten) ganze 7
ERC-Grants einwerben und befindet sich somit EU-weit auf dem starken
3. Platz, noch vor forschungsstarken Staaten wie Belgien (6,4
ERC-Grants), Dänemark (6,2 ERC-Grants) oder Deutschland (4,7
ERC-Grants). Der EU-weite Durchschnitt liegt bei 4,5 ERC-Grants.

Besonders erfolgreich waren dieses Jahr Antragstellende der
Universität Wien, die mit sechs Grants gleich die Hälfte der
diesjährigen Advanced-Grants eingeworben haben. Die anderen sechs
Grants wurden von Forschenden mit der Universität für Bodenkultur,
dem Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA), dem Institute for
Science and Technology Austria (ISTA), dem Forschungsinstitut für
Molekulare Pathologie (IMP), der Paris-Lodron Universität Salzburg
sowie erstmalig dem Complexity Science Hub Wien eingeworben.
Die geförderten Projekte verteilen sich auf alle
Wissenschaftsbereiche des ERC: jeweils fünf Projekte sind im Bereich
der Life Sciences sowie der Geistes- und Sozialwissenschaften
angesiedelt und zwei Projekte mit Schwerpunkt Physik und
Ingenieurwissenschaften.

Die themenoffenen ERC Advanced Grants richten sich an bereits
etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der
Spitzenforschung, die in ihrer Forschung neue, bahnbrechende Wege
gehen möchten. Die Förderung kann für bis zu fünf Jahre beantragt
werden, wobei das maximale Budget bei 2,5 Millionen Euro liegt (in
Ausnahmefällen bis zu 3,5 Millionen Euro).

In dieser Ausschreibungsrunde stellt der ERC insgesamt 652 Millionen
Euro zur Verfügung. Von den 1.829 eingereichten Anträgen wurden 255
Projekte ausgewählt. Durch die Mittel dieser Ausschreibung entstehen
im Europäischen Forschungsraum etwa 2.480 Stellen für Post-Docs,
Doktoranden und anderes wissenschaftliches Personal.

Bei Interesse an den verschiedenen Ausschreibungen des ERC bietet die
FFG als Nationale Kontaktstelle (National Contact Point, NCP) ein
breites Unterstützungsangebot, das neben Informationsveranstaltungen
und Trainings zur Antragstellung auch Feedback zu Projektanträgen und
Interview-Trainings umfasst. Horizon Europe: European Research
Council | FFG

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