Teil 1: „Wie evangelikale Christen die Welt erobern“ am 9. April um 22.35 Uhr in ORF 2; danach: „1979 – Ursprung der Gegenwart“
Utl.: Teil 1: „Wie evangelikale Christen die Welt erobern“ am 9.
April um 22.35 Uhr in ORF 2; danach: „1979 – Ursprung der
Gegenwart“ =
Wien (OTS) - Das evangelikale Christentum wächst weltweit rasant und
nimmt zunehmend Einfluss auch auf soziale und politische Bereiche.
Die Anhängerinnen und Anhänger dieser fundamental-konservativen
christlichen Bewegung haben so umstrittene Politiker wie Donald Trump
an die Macht gebracht. Und sie arbeiten daran, dem ehemaligen
US-Präsidenten in diesem Jahr eine zweite Amtszeit zu bescheren.
„kreuz und quer“ spürt im neuen Doku-Dreiteiler „Mit Gott an die
Macht“ von Thomas Johnson und Philippe Gonzalez (ORF-Bearbeitung:
Sabine Aßmann) am Dienstag, dem 9., 16. und 23. April, jeweils um
22.35 Uhr in ORF 2 den Hintergründen des Evangelikalismus nach. Im
ersten Teil wird die Entstehungsgeschichte dieser mächtigen Bewegung
um den charismatischen Gründer Billy Graham nachgezeichnet. Zu Wort
kommen dabei alle Seiten, überzeugte Befürworter ebenso wie Kritiker
– was zu durchaus überraschenden Einsichten führt. Um 23.25 Uhr folgt
Teil 1 des Zweiteilers „1979 – Ursprung der Gegenwart“ von Dirk van
den Berg und Pascal Verroust.
„Mit Gott an die Macht“ – Teil 1: „Wie evangelikale Christen die Welt
erobern“
Dank der Evangelikalen ist das Christentum eine der wenigen
Religionen der Welt, die wächst. Im Jahr 2020 bekannten sich etwa 660
Millionen Menschen auf der Welt dazu, evangelikal zu sein. Ihre
Mission besteht darin, allen Menschen auf der Welt das Evangelium zu
verkünden. Dabei nehmen evangelikale Prediger und Gruppierungen immer
stärker Einfluss auf die Politik. Doch das war nicht immer so.
Die Dokumentation spürt den historischen Anfängen der evangelikalen
Bewegung mit ihrer ursprünglich strikten Trennung von Staat und
Kirche nach und folgt der beispiellosen Entwicklung im 20.
Jahrhundert. Gezeigt werden die Anfänge um den charismatischen
Prediger Billy Graham, der seine spezifische Form des christlichen
Glaubens in die Welt trägt. Seine „Massenevangelisationen“ füllen
ganze Stadien, führen ihn nach Europa, Brasilien, Südkorea und
Nigeria. Mit Graham beginnt auch der evangelikale Einfluss auf die
Politik. Der Prediger unterstützt beispielsweise den Republikaner
Richard Nixon bis zu dessen Sturz. Der Watergate-Skandal wird
schließlich zum Wendepunkt, Graham zieht sich aus politischen
Beziehungen zurück. Doch andere Evangelikale füllen diese Lücke.
Im Film geben Evangelikale unterschiedlichster Ausrichtung Einblick
in ihren Glauben, ihre religiösen und gesellschaftspolitischen
Überzeugungen. Was also sind die Strategien der evangelikalen Welle,
die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs alle Kontinente überflutet?
Und was bedeutet es heute, evangelikal zu sein? Zu Wort kommen dabei
alle Seiten – was zu durchaus überraschenden Einsichten führt.
„1979 – Ursprung der Gegenwart“
Das Jahr 1979 gilt heute als markanter Wendepunkt historischer
Entwicklungen. Im Rückblick hat vieles von dem, was uns heute noch
politisch beschäftigt, damals begonnen: China nahm damals trotz
politischer Repressalien nach innen seine wirtschaftliche Öffnung
nach außen vor. Ayatollah Khomeini kehrte aus seinem Pariser Exil
nach Teheran zurück und führte die Islamische Revolution im Iran an.
Sowjetische Truppen marschierten in Afghanistan ein – Ereignisse,
deren Auswirklungen noch heute zu spüren sind. Eine Dokumentation von
Dirk van den Berg und Pascal Verroust.
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