• 28.03.2024, 09:09:08
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  • OTS0021

Anträge von FSG-Mehrheit abgelehnt

Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Wir stellen die Bedürfnisse der Bevölkerung über die Befindlichkeiten der Parteien!“

Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Wir stellen die Bedürfnisse der
Bevölkerung über die Befindlichkeiten der Parteien!“ =

Wien (OTS) - Die Rote Mehrheit in der Arbeiterkammer Wien beweist
einmal mehr, dass sie die Interessen der Arbeitnehmer:innen den
Interessen der SPÖ-Wien unterordnet! In der 180. Vollversammlung der
AK-Wien im November 2024 hat die FCG-ÖAAB-AK-Fraktion mehrere Anträge
gestellt und auch gemeinsame Anträge mit anderen Fraktionen – auch
mit der FSG – erfolgreich zur Beschlusslage der AK-Wien gebracht.

Von FSG abgelehnt

„Zwei unserer Anträge wurden aber mit den Stimmen der FSG-Mehrheit
nur dem zuständigen ‚Ausschuss für Soziale Sicherheit und
gesellschaftlicher Zusammenhalt‘ zur weiteren Behandlung zugewiesen“,
erklärt Fritz Pöltl, der Spitzenkandidat der FCG-ÖAAB-AK-Fraktion für
die kommende AK-Wahl. Der Antrag – „Mangel an Kassenärzt:innen in
Wien endlich effektiv bekämpfen“ sowie auch der Antrag –
„Arbeitnehmer:innen mit Post- oder Long-Covid in Wien nicht im Stich
lassen“ – wurden in der Ausschusssitzung vom 27.3.2024 von der roten
Mehrheit rundweg abgelehnt.

Mangel an Kassenärzt:innen

Obwohl die Bevölkerung immer wieder aufgefordert wird,
niedergelassene Ärzt:innen aufzusuchen und nur im Notfall
Spitalsambulanzen in Anspruch zu nehmen, sind mehrere
Kassenplanstellen, speziell bei Kinderärzt:innen und Neurolog:innen,
derzeit unbesetzt. „Warum die FSG in der AK-Wien sich davor scheut,
die Gemeinde Wien aufzufordern, entsprechende Anreizsysteme für
Ärzt:innen zu schaffen, um die offenen Kassenplanstellen endlich
besetzen zu können, ist absolut nicht nachvollziehbar!“ so Fritz
Pöltl.

Untätigkeit im Rathaus

Viele Gemeinden in den Bundesländern schaffen Anreize um
Kassenplanstellen besetzen zu können. Die SPÖ-geführte Gemeinde Wien
und ihr Gesundheitsstadtrat Hacker jedoch glänzen durch Untätigkeit.
Die rote Mehrheit in der AK-Wien wagt es offensichtlich nicht einmal
darauf hinzuweisen.

Post- oder Long-Covid

Die Gemeinde Wien als Spitalerhalter hat im vergangenen August
bereits die dritte Long-Covid-Spezialambulanz ersatzlos geschlossen.
Die Post- bzw. Long-Covid-Symptome die in Folge einer schweren
COVID-19-Erkrankung auftreten und die verschiedensten Organe
betreffen können, bedürfen einer fachärztlichen Abklärung und eines
Therapieprogrammes, um die Betroffenen durch diese oft schwierige
Zeit zu begleiten.

Hohe Kosten für Betroffene

Die wenigen verbliebenen privaten Spezialambulanzen, wie z.B. das
Ambulatorium Döbling, sind im Normalfall privat zu bezahlen. Kosten
von mehr als € 2.000 sind dabei keine Seltenheit. Beträge die für
normale Arbeitnehmer:innen kaum aufzubringen sind, zumal Betroffene
auf Grund der postviralen Symptome oft kaum mehr in der Lage sind, an
einem geregelten Erwerbsleben teilzunehmen.

Ärztliche Odyssee

„Die Verlagerung zu den Kassenärzt:innen spart der Gemeinde Wien als
Spitalerhalter zwar Geld, bedeutet für die Betroffenen aber eine
Odyssee zwischen den unterschiedlichen Ärzt:innen im niedergelassenen
Bereich. Von den zusätzlichen Kosten ganz zu schweigen, welche die
Krankenversicherung aus den Beiträgen der Versicherten erbringen
muss“, meint Fritz Pöltl und fordert daher namens der
FCG-ÖAAB-AK-Fraktion: „Es müssen daher dringend interdisziplinäre,
universitär angebundene Kompetenzzentren mit kostenlosem Zugang für
die Betroffenen geschaffen werden! Man sieht, die SPÖ-geführte
Gemeinde Wien schließt auf der einen Seite Ambulanzen und weigert
sich auf der anderen Seite, Anreizsysteme für Kassenplanstellen zu
schaffen“. Die rote FSG-Mehrheit in der AK-Wien schaue nicht nur
tatenlos zu, sondern verhindere auch, dass diese Missstände klar
angesprochen werden.

Mensch im Mittelpunkt

Für die FCG-ÖAAB-AK-Fraktion steht der einzelne Mensch im Mittelpunkt
und daher werde man auch in Zukunft die Bedürfnisse der Bevölkerung
über die Befindlichkeiten von Parteien, Institutionen oder
Organisationen stellen, wie Fritz Pöltl verspricht.

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