• 22.03.2024, 11:37:18
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Grüne Wien/Sequenz, Stark ad Modal-Split: „Verkehr bleibt Klima-Sorgenkind“

Neue Erhebung zeigt: Mehr statt weniger Autoverkehr – Rot-Pink muss beim Thema Verkehr endlich mutiger handeln

Wien (OTS) - 

„Schlechte Nachrichten für den Klimaschutz in Wien. Das dritte Jahr in Folge gibt es keinen Fortschritt bei der Reduktion des Autoverkehrs. Damit bleibt der Verkehr das Klima-Sorgenkind in Wien“, halten Heidi Sequenz und Kilian Stark, die beiden Mobilitätssprecher:innen der Wiener Grünen, in einer Reaktion zur heute veröffentlichten Modal-Split-Erhebung fest.

Mehr statt weniger Autoverkehr

Auch wenn der Anteil des MIV (motorisierter Individualverkehr) im Vergleich zum letzten Jahr prozentuell gleich geblieben ist, bedeutet das in absoluten Zahlen einen Anstieg, weil insgesamt mehr Menschen in Wien leben. „Der Autoverkehr ist mehr geworden. Die Erhebung stellt damit in Zahlen gegossene Mutlosigkeit dar, was die Verkehrsplanung betrifft“, so Sequenz. „Beim Autoverkehr ändert sich nichts, weil die Stadtregierung nichts ändert“, so Stark. „Der Anteil des Radverkehrs in Wien ist um 1 Prozent gestiegen, allerdings auf Kosten der Fußgänger:innen. Diese Verschiebung ist leider keine Jubelmeldung wert, wenn wir daran denken, wie grundlegend Wien an die Herausforderungen durch die Klimakrise verändert werden muss“, so Sequenz und Stark.

Ein „Weiter-wie-bisher“ reicht nicht

„Die Stagnation sehen wir auch bei den großen Baustellen der Stadt, zum Beispiel bei der Zweierlinie oder beim Gürtel, wo sich die Stadtregierung nicht traut, einen großen Wurf zu wagen. Angesichts der Klimakrise reicht ein ‚Weiter-wie-bisher‘ aber einfach nicht“, so Stark. Sowohl für die Zweierlinie als auch den Gürtel (Gemma Gürtel 2030+) haben die Wiener Grünen in den letzten Monaten ein Zukunftsbild für die klimagerechte Umgestaltung mit zeitgemäßer Neuordnung des Verkehrs gezeichnet. „Die Stadtregierung hat sich vorgenommen, den Autoverkehr bis 2030 zu halbieren. Dieses Ziel wird sich nicht von alleine erreichen. Wir appellieren an die Stadtregierung, das Klima-Sorgenkind Verkehr nicht länger stiefmütterlich zu behandeln, sondern endlich an den großen Schrauben zu drehen“, so Sequenz und Stark abschließend.

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