• 21.03.2024, 10:14:23
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"Krank durch Medikamente – Aufklärung über Medikamentenrisiken"

Medikamentennebenwirkungen sind die 4-häufigste Todesursache in der westlichen Welt.

Permedio Labor DNA-Chip-Technologie
Neunkirchen (OTS) - 

Jede vierte Spitalsaufnahme wird durch unerwünschte Arzneimittelreaktionen verursacht. In der medizinischen Behandlung nach derzeitigen Standards bekommen Patienten/innen Medikamente verschrieben, obwohl nur für einen gewissen Prozentsatz von Ihnen die optimale Wirksamkeit gewährleistet ist. Zusätzlich sind viele Patienten/innen mit diversen Neben- und Wechselwirkungen konfrontiert.

Durch einen einmaligen (einmal im Leben) genetischen Test, können die Medikamente verabreicht werden, die für die jeweilige Person optimal wirken. Gleichzeitig können die Nebenwirkungen bestmöglich reduziert werden. Nach dem Test erhält man Zugang zu seinem personalisierten MedikamenteCheck Online Tool. Dort können die Medikamente eingegeben werden, und es werden Informationen darüber bereitgestellt, ob sie für die jeweilige Person geeignet sind oder nicht. Die genetischen Daten der Patienten sind im MedikamenteCheck Online Tool hinterlegt und werden kontinuierlich mit den neuesten medizinischen Erkenntnissen in den Bereichen Arzneimittel und Genetik abgeglichen. So kann bei Bedarf sofort eine Anpassung der Medikation erfolgen, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.

DER UMBRUCH DER MEDIZIN

Weltweit größte Studie bestätigt*1 klinischen Nutzen der Pharmakogenetik!

Die Veröffentlichung vom 4. Februar 2023 der weltgrößten Studie in LANCET bekräftigt, dass die Pharmakogenetik einen entscheidenden Beitrag zur individuellen Patientenversorgung leistet und die Zukunft der personalisierten Medizin maßgeblich gestaltet.

  1. Reduzierte Nebenwirkungen: Gentest-adaptierte Therapien zeigen eine beeindruckende Reduzierung schwerwiegender Nebenwirkungen um 30% im Vergleich zur Standarddosis. Dies unterstreicht die Sicherheit und Verträglichkeit dieser personalisierten Ansätze. 

  2. Klinische Vorteile in verschiedenen Fachgebieten: Die Studie belegt klinische Vorteile über verschiedene medizinische Indikationen hinweg, einschließlich Onkologie, Kardiologie, Psychiatrie und Allgemeinmedizin. Dies verdeutlicht die Vielseitigkeit und Wirksamkeit der gentest-adaptierten Therapien.

  3. Hohe Patientenzufriedenheit: Ebenfalls erfreulich sind die Ergebnisse zur Patientenzufriedenheit. Die Anpassung der Therapie basierend auf genetischen Informationen führt zu einer hohen Zufriedenheit bei den Patienten, was auf eine verbesserte Behandlungseffektivität und Akzeptanz hindeutet.

Weitere Studie der Harvard University enthüllt beunruhigende Erkenntnisse

Eine weitere Studie*2 der Harvard University, datiert auf den 12. Januar 2023 und veröffentlicht im renommierten medizinischen Fachjournal "The New England Journal of Medicine", enthüllt beunruhigende Erkenntnisse. In dieser Untersuchung wurden 2.809 Patienten, die im Krankenhaus aufgenommen wurden, analysiert. Die zentrale Frage lautete: "Wie viele dieser Patienten wurden aufgrund von Nebenwirkungen (Adverse Events) eingeliefert?" Die erschreckende Antwort lautet: Fast ein Viertel der hospitalisierten Patienten, genau 23%, waren Opfer von Nebenwirkungen. Detaillierter betrachtet, waren 40% dieser Fälle auf Medikamentennebenwirkungen zurückzuführen, wie beispielsweise postoperative Komplikationen nach chirurgischen Eingriffen. Weitere 33% wurden als ernsthafte Nebenwirkungen (Serious Adverse Events) eingestuft – ein alarmierender Befund, der auf schwerwiegende Konsequenzen hinweist. Besonders besorgniserregend ist, dass ein Viertel, sprich 25%, dieser Fälle vermeidbar gewesen wären. Genau hier setzt der MedikamenteCheck von Permedio an. Obwohl eine hundertprozentige Vorhersage der Wirksamkeit und Verträglichkeit nicht möglich ist, ermöglicht dieser innovative Ansatz eine präzise Einschätzung von 30 bis 50%. Dieser Fortschritt ist entscheidend, um potenziell schädliche Nebenwirkungen zu minimieren und die Sicherheit der Patienten zu erhöhen.


Herzinfarkt-Patienten mit genetischer Veränderung profitieren von pharmakogenetischen Tests 

Clopidogrel ist ein häufig verwendetes Medikament zur Blutverdünnung nach Herzinfarkt und Schlaganfall. Es wirkt, indem es die Blutplättchen am Verkleben hindert und so die Bildung von Blutgerinnseln verhindert. Dieses, an und für sich gut wirksames Medikament hat allerdings einen Haken.

Genetische Veränderung beeinflusst Wirksamkeit: Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einer bestimmten genetischen Veränderung (CYP2C19 Polymorphismus), schlechter auf Clopidogrel ansprechen3. Diese genetische Veränderung kommt bei ca. 24% aller Europäer vor. 

Erhöhtes Risiko für erneuten Herzinfarkt: Eine große Studie untersuchte den Einfluss dieser genetischen Veränderung auf den weiteren Verlauf nach einem Herzinfarkt. Das Ergebnis: Patienten mit der genetischen Veränderung (CYP2C19 Polymorphismus), die mit Clopidogrel behandelt wurden, hatten ein um 22% höheres Risiko, erneut einen Herzinfarkt zu erleiden oder zu versterben, als Patienten ohne die Veränderung. (30% vs. 10%). 

Risikoreduktion von 300%: Die Studie zeigte aber auch, dass Patienten mit der CYP2C19-Veränderung, die stattdessen mit einem anderen Medikament (Ticagrelor) behandelt wurden, das gleiche niedrige Risiko hatten wie Patienten ohne die genetische Veränderung. (10% vs. 10%).*3 Statistisch gesehen bedeutet das eine relative Risikoreduktion von 300%! Heutzutage kann man mit pharmakogenetischen Tests herausfinden, ob man Träger des CYP2C19 Veränderung ist.  So kann die richtige Blutverdünnung ausgewählt und das Risiko für erneute Herzinfarkte oder Todesfälle deutlich gesenkt werden.


Gentests für jedermann: Die Demokratisierung der personalisierten Medizin

Pharmakogenetische Untersuchungen sind nicht neu und der Terminus „Pharmakogenetik“ wurde von dem Pharmazeuten Dr. Werner Kalow im Jahr 1962 zum ersten Mal erwähnt. Die technologischen Entwicklungen der letzten Jahre machte es möglich genetische Untersuchungen, die noch vor einigen Jahren Millionen Euro kosteten, mittleierweile schon um 500 Euro zu bekommen. Somit ist dieser Test nun für viele Menschen leistbar geworden. AI unterstützte Plattformen erlauben es die Unzahl von genetischen Informationen für den Arzt und letztlich den Patienten nutzbar zu machen. Der MedikamenteCheck ersetzt nicht den Arzt, sondern unterstützt die personalisierte Medizin zu verschreiben. 

Dr. Stefan Wöhrer Arzt, Wissenschaftler und Visionär, leitet das wissenschaftliche und medizinische Team von Permedio und hat den MedikamenteCheck nach Österreich gebracht, um jedem Einzelnen ein besseres Leben durch die bestmögliche Medizin zu ermöglichen. "Es gibt mittlerweile keinen vernünftigen Grund mehr, warum heutzutage nicht alle Menschen eine pharmakogenetische Testung durchführen lassen sollten. Falls ich das Glück habe die durchschnittliche Lebenserwartung zu erreichen, bin ich mir sicher, eine Generation von Medizinern erleben zu dürfen, die sich nicht mehr vorstellen können, wie früher Medikamente ohne genetische Testung einfach so verordnet wurden", fügt er hinzu und betont somit die Dringlichkeit, diese vielversprechenden Ansätze zeitnah in die medizinische Praxis zu integrieren.

Was ist der Permedio MedikamenteCheck? 

  • Die meisten Medikamente werden in der Leber ab- und umgebaut. Die Proteine, die dafür verantwortlich sind, hängen von den Genen ab.
  • Durch die pharmakogenetischen Analyse des Probematerials (Speichelprobe) und der Untersuchung von 2,5 Millionen Genabschnitte lässt sich vorhersagen und beurteilen, wie eine Person auf bestimmte Medikamente reagiert.
  • Basierend auf der Auswertung der Probe können PatientInnen gemeinsam mit dem Arzt oder der Ärztin auf einen Blick erkennen, ob ein Medikament speziell für sie geeignet ist oder nicht. Dies ermöglicht eine Optimierung der Therapie, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
  • Die Ergebnisse sind jederzeit online abrufbar und können mit beliebig vielen Medikamenten abgeglichen werden.
  • Die Kundinnen und Kunden entscheiden eigenständig, wer Zugriff auf ihr Permedio Online-Konto hat.
  • Qualität aus Österreich: Die Gentests finden bei Permedio im Labor in Neunkirchen statt, die Daten sind auf einem Server mit höchsten Sicherheitsstandards geschützt.

Der Permedio MedikamenteCheck beinhaltet folgende Leistungen:  

  • Pharmakogenetische Analyse von 2,5 Mio Genabschnitte
  • 12-monatiger Zugang zum MedikamenteCheck
  • Eine umfangreiche Beratung und Support zu allen Fragen rund ums Thema Genetik
  • Abgleich des Genprofils und der medikamentösen Behandlung
  • Überprüfung von Wechselwirkungen zwischen Medikamenten
  • Abgleich von Unverträglichkeiten (z.B. Laktose und Histamin) und der medikamentösen Behandlung
  • Regelmäßige Updates
  • Digitale Medikamentenliste und dokumentierter Verlauf der medikamentösen Behandlung
  • Kostenloser Zugang für den betreuenden Arzt/die betreuende Ärztin
  • Integration von biometrischen Daten durch den Apple Health Service
  • Option zur Verlängerung des Zugangs um 45 € pro Jahr

Preis Permedio MedikamenteCheck: 389,00 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten 

Bestelllink: www.permedio.at/products/medikamentecheck 

*1 Swen JJ et al, Lancet 2023

*2 N Engl J Med 388;2 nejm.org January 12, 2023

*3 Shuldiner AR, O’Connell JR, Bliden KP, et al. Association of cytochrome P450 2C19 genotype with the antiplatelet effect and clinical efficacy of clopidogrel therapy. JAMA 2009;302(8):849-57. DOI: 10.1001/jama.2009.1232.



Über Permedio:

Permedio ist ein Gesundheitszentrum für personalisierte Medizin mit Sitz Neunkirchen, Niederösterreich.  Es besteht aus einem Labor für genetische und epigenetischen Analysen, einer Gruppenpraxis für Innere Medizin und einem medizinischem Trainingszentrum. Permedio verfolgt das Ziel, Menschen ein längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen, indem innovative Services angeboten werden. Der Fokus erstreckt sich über sämtliche Bereiche von Permedio, wobei das Hauptaugenmerk auf einem speziellen Segment der Schulmedizin liegt, das zwar wissenschaftlich fundiert ist, jedoch noch nicht den Weg in die Krankenhäuser und Ordinationen gefunden hat – insbesondere im Bereich der Genetik und Epigenetik. Permedio nutzt den MedikamenteCheck, um die individuelle DNA zu analysieren und so die Wirksamkeit von Medikamenten, mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen für jeden Patienten präzise zu bestimmen. Als Mitglied der Geschäftsführung leitet Dr. Stefan Wöhrer gemeinsam mit Mag. Katharina Schneider das Unternehmen Permedio Internatinal GmbH.

Weitere Infos zum Permedio MedikamenteCheck finden Sie unter diesem Link:

Rückfragen & Kontakt

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Angelique Sturmlechner
Tel.: +43 664 4110176
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