- 20.03.2024, 12:08:57
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Umfangreiches Programmangebot der ORF-Hauptabteilung „Religion und Ethik multimedial“ in der Kar- und Osterwoche
Wien (OTS) - Die ORF-Religion bietet zu den diesjährigen
Osterfeiertagen ein umfangreiches TV-Programmangebot in ORF 2: In der
Karwoche 2024 stehen u. a. die Live-Übertragungen des Katholischen
Gottesdiensts aus dem Benediktinerstift Melk mit Abt Georg Wilfinger
OSB am Palmsonntag (24. März), des Evangelischen
Karfreitagsgottesdiensts live aus der Kreuzkirche in Graz mit dem
evangelisch-lutherischen Bischof Michael Chalupka (29. März) sowie am
Ostersonntag der Ostergottesdienst aus Rom und die Osteransprache von
Papst Franziskus mit dem päpstlichen Ostersegen „urbi et orbi“ (31.
März) auf dem Programm. Im Zeichen des Osterfests stehen in ORF 2
weiters u. a. in „kreuz und quer“ die ORF-Premiere „Die Suche nach
dem echten heiligen Gral“ und „Padre Pio und die Wundmale – Porträt
eines umstrittenen Heiligen“ (26. März) sowie aktuelle Ausgaben von
„Orientierung“ (24. März und 1. April), „Was ich glaube“ (24. und 31.
März, 1. April), „FeierAbend“ (29. und 31. März, 1. April) und
„Religionen der Welt“ (30. März).
Von 24. März bis 1. April zeigt ORF 2 täglich vor der „ZIB“ um 8.59
Uhr „Die gute Minute“: Was macht eine Minute zu einer guten Minute?
In einer Zeit, in der gefühlt vermehrt schlechte Nachrichten zu
lesen, hören und sehen sind, macht sich die ORF-Abteilung „Religion
und Ethik multimedial“ in der Osterzeit ganz bewusst auf die Suche
nach den positiven Momenten im Leben von Menschen.
Details zum ORF-Religionsprogramm in ORF III – u. a. alle drei
Gottesdienste des Triduum Sacrum live am Gründonnerstag (28. März,
19.00 Uhr), Karfreitag (29. März, 18.00 Uhr) und in der Osternacht
die Auferstehungsfeier (Karsamstag, 30. März, 21.10 Uhr) aus dem
Wiener Stephansdom mit Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn und
der Wiener Dommusik sowie ein evangelischer Gottesdienst live aus
Wien Liesing (1. April, 10.00 Uhr) – sind unter presse.ORF.at
abrufbar.
Die einzelnen ORF-2-Programmpunkte im Überblick:
Am Palmsonntag (24. März) überträgt ORF 2 nach Tobias Dörrs
Dokumentation „Der Weg zur Mystik“ (9.05 Uhr) live aus dem
Benediktiner-Stift Melk den Katholischen Gottesdienst mit Abt Georg
Wilfinger OSB. Um 10.30 Uhr folgt mit Robert Neumüllers Dokumentation
„Dem Geheimnis auf der Spur“ ein Porträt von Bruder David
Steindl-Rast. Unter dem Titel „Alexej Nawalny: Ein moderner
Märtyrer?“ berichtet die „Orientierung“ (12.30 Uhr), dass manche
Theologen nach dem Tod des russischen Regimekritikers in ihm einen
Märtyrer sehen, der bereit war, für seine Überzeugung mit dem Leben
einzustehen. Die offizielle russisch-orthodoxe Kirchenführung
hingegen rückt die Soldaten, die im Krieg gegen die Ukraine fallen,
in die Nähe des Märtyrertums. Außerdem zeigt die „Orientierung“
Beiträge über ein Museum für getötete Glaubenszeugen in der Krypta
der Basilika San Bartolomeo in Rom und Fastenkunst in Innsbruck – der
Innsbrucker Bischof Hermann Glettler ist studierter Kunsthistoriker
und hat persönlich Werke zeitgenössischer Künstler ausgewählt, die
während der Fastenzeit in Innsbrucker Kirchen ausgestellt sind. Sie
sollen Menschen inspirieren, über Fragen des Lebens und des Glaubens
nachzudenken. „Was ich glaube“ (16.55 Uhr) bringt Gedanken des
katholischen Theologen Jan-Heiner Tück zur Frage „Wie ist das mit dem
Kreuz?“.
Die Suche nach dem heiligen Gral gehört zu den größten Mythen des
Christentums. Bei diesem rätselhaften Gegenstand soll es sich um den
Kelch handeln, aus dem Jesus und seine Jünger beim Letzten Abendmahl
getrunken haben. Wer ihn besitzt, so heißt es, besiegt seine Feinde,
kann Tote erwecken und wird unsterblich. Doch niemand weiß, wie
dieses machtvolle Mysterium aussieht oder gar, wo es sich befindet.
Für Marie Lintons Dokumentation „Die Suche nach dem echten heiligen
Gral“, die ORF 2 als ORF-Premiere am 26. März um 22.35 Uhr zeigt,
folgen Wissenschafterinnen und Wissenschafter der Spur des Grals nach
Israel, Spanien und Frankreich. Kaum ein anderer, der zur Ehre der
katholischen Altäre erhoben wurde, wird von vielen so hochverehrt und
zugleich von anderen kritisch gesehen wie Pater Pio von Pietrelcina
(1887-1968). In der anschließenden „kreuz und quer“-Doku „Padre Pio
und die Wundmale – Porträt eines umstrittenen Heiligen“ (23.20 Uhr)
zeichnet ORF-Italien-Korrespondentin Cornelia Vospernik ein
differenziertes Bild des schillernden Ordensmannes Pio von
Pietrelcina, der vor allem in der emotionalen süditalienischen
Volksfrömmigkeit enorme Resonanz gefunden hat.
Es ist ein Folterwerkzeug – und gilt dennoch als Zeichen des Heils
und der Liebe Gottes: Das Kreuz als zentrales christliches Symbol. In
„Wer erträgt das Kreuz – Eine persönliche Suche“ (9.30 Uhr) begibt
sich Stefan Ludwig am Karfreitag (29. März) auf eine persönliche
Suche nach einer heute überzeugenden Deutung des Kreuzes. Nach
Karoline Thalers Film „JUDAS – Vom Verräter zum Heiligen?“ (9.50 Uhr)
überträgt ORF 2 live ab 10.05 Uhr den Evangelischen
Karfreitagsgottesdienst aus der Kreuzkirche in Graz mit dem
evangelisch-lutherischen Bischof Michael Chalupka. In „FeierAbend:
Der Frieden kommt immer zu spät“ (20.02 Uhr) porträtiert Christian
Rathner Kardinal Matteo Zuppi – der Erzbischof von Bologna und
Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz hat von Papst
Franziskus den Auftrag erhalten, zwischen Russland und der Ukraine zu
vermitteln und Friedenschancen auszuloten. Am Karsamstag (30. März)
widmet sich die Sendung „Religionen der Welt“ (16.55 Uhr) dem
jüdischen Fest Purim.
Nach Karoline Thalers Film „Verschwunden, verdrängt und vergessen –
Maria von Magdala“ (9.05 Uhr) dokumentiert Mathilde Schwabeneder am
Ostersonntag (31. März) in „Im Dienste des Papstes“ (9.15 Uhr) den
Arbeitsalltag im Vatikan. Ab 10.00 Uhr überträgt ORF 2 live den
Katholischen Ostergottesdienst aus Rom. Nach Jenny Reznys Porträt
„Aus dem Leben einer Haubenköchin“ (11.40 Uhr) der pensionierten
Spitzengastronomin Sissy Sonnleitner aus Kärnten, deren Leben von
Veränderungen, Verwandlungen und Neuanfängen gekennzeichnet ist, und
den Ausführungen von Otto Strohmaier, Altabt des Benediktinerstifts
St. Lambert, über Ikonen-Malerei in „Was ich glaube“ (11.50 Uhr)
folgen um 11.55 Uhr die Osteransprache des Papstes und der päpstliche
Ostersegen „urbi et orbi“. Die „Orientierung“ (12.25 Uhr) berichtet
unter dem Titel „Was weiß man heute über Jesus?“ über die neuesten
Erkenntnisse der Exegese und bringt ein Porträt von Johanna Doderer,
einer der führenden modernen Komponistinnen Österreichs, in dem sie
u. a. über ihren Zugang zu geistlicher Musik und ihre Spiritualität
spricht. Weitere Beiträge befassen sich mit der Bedeutung von Ostern
in einer säkularen Welt und Gottfried Helnweins Ostertuch. In „Was
ich glaube“ (16.50 Uhr) erläutert die evangelische Theologin und
Pfarrerin Helene Lechner die Frage: „Wie ist das mit der
Auferweckung?“ Um 19.52 Uhr folgt Robert Neumüllers „FeierAbend“-Film
„Anselm Grün – Voller Zuversicht“: Wie herausfordernd Bruchstellen im
Leben sind, weiß der Benediktiner selbst nur zu gut. Die Diagnose
einer Krebserkrankung hat ihm vor Jahren seine Endlichkeit
schlagartig vor Augen geführt und sein Leben umgekrempelt. Wie es
gelingen kann, Herausforderungen, die das Leben in Umbruchszeiten
bringt, anzunehmen, zu verwandeln und schließlich zu neuer
Lebendigkeit, Gelassenheit und Freiheit zu finden, will Anselm Grün
auch als Bestsellerautor und Vortragsreisender weitergeben.
Am Ostermontag (1. April) widmet sich der Benediktiner und Gründer
des Klosters Gut Aich, Pater Johannes Pausch, in „Was ich glaube“
(16.50 Uhr) der Frage „Wie ist das mit dem Neubeginn?“. Klaus Thers
„FeierAbend: Der Papst und die Marxistin“ (19.52 Uhr) berichtet über
die über den Tod hinausreichende Freundschaft von Papst Franziskus zu
seiner früheren Chemielehrerin – der Marxistin Esther Ballestrino de
Careaga.
Das Osterprogramm im Radio
„Der Prozess Jesu – Eine Analyse“ ist Thema von „Im Fokus – Religion
und Ethik“ am 20. März ab 16.05 Uhr in Ö1: Eine Theologin, ein
Experte für antike Handschriften und ein Jurist nehmen die biblischen
Berichte über den Prozess gegen Jesus von Nazareth unter die Lupe. In
„Lebenskunst“ spricht am Palmsonntag (24. März, 7.05 Uhr) die
Künstlerin Haruko Maeda über ihre in der Pfarrkirche Hallstatt
ausgestellten Werke zu Vergänglichkeit und Leben. In den „Gedanken
für den Tag“ geht die katholische Theologin und Germanistin Mirja
Kutzer in der Karwoche der Frage nach, „Was wäre, wenn die Schule der
Mystik nicht allein dabei helfen würde, fromm zu sein, sondern
schlicht Menschen zu bleiben?“ – von 25. bis 30. März jeweils um 6.57
Uhr. „Gehen oder bleiben? – Wer heute (noch) katholisch ist“ ist
Thema von „Im Fokus – Religion und Ethik“ (16.05 Uhr) am 27. März.
Und: „Wenn der Osterbotschaft Taten folgen“ – Welche Konsequenzen und
Handlungsanleitungen lassen sich für Christinnen und Christen
ableiten, wenn man die Überlieferung des Ostergeschehens ernst nimmt?
Die Direktorin des evangelischen Hilfswerks Diakonie Maria-Katharina
Moser gibt zu Beginn des „Österlichen Triduums“ Antworten – in
„Betrifft: Ostern“ am Gründonnerstag (28. März) ab 18.50 Uhr.
Der evangelische Karfreitagsgottesdienst (29. März, 10.05 Uhr) in Ö1,
ORF 2 sowie im Live-Stream auf religion.orf.at wird aus der Grazer
Kreuzkirche übertragen. Die Radio-Gottesdienste in den
ORF-Regionalradios von Gründonnerstag bis zur Osternacht kommen in
diesem Jahr aus der Michaelerkirche in Wien. Auch „Einfach zum
Nachdenken“ auf Ö3 (21.58 Uhr) greift österliche Themen auf, zum
Beispiel am Karfreitag und am Ostersonntag.
Am Ostersonntag (31. März) spricht der katholische Theologe Martin
Jäggle im „Zwischenruf“ (6.55 Uhr) darüber, dass der höchste Feiertag
im Kirchenjahr an das Leben erinnert, an alles, das stärker ist als
der Tod. In „Lebenskunst“ (7.05 Uhr) widmet sich Bischof Benno Elbs
dem biblischen Text, der von der Auferstehung Jesu erzählt, die
Psychologin und Psychotherapeutin Elisabeth Lukas präsentiert eine
„neue Sicht auf das Leben: Erkennen, was wirklich zählt“. Und im
Beitrag „Jerusalem hat mich verzaubert“ wird der Benediktiner
Nikodemus Schnabel, Abt der Dormitio-Abtei am Rande der Altstadt von
Jerusalem, porträtiert. In „Lebenskunst“ (7.05 Uhr) am Ostermontag,
1. April, spricht die Künstlerin Zenita Komad „Von der göttlichen
Kraft, die zwischen uns fließt“, und über eine Begegnung mit dem
spirituellen Lehrer und Benediktiner Anselm Grün berichtet der
Beitrag „Du kannst vertrauen“.
Ostern auf religion.ORF.at
religion.ORF.at berichtet wie gewohnt über die aktuellen Ereignisse
im Bereich der Religionen und der Ethik. Außerdem widmet sich die
Plattform dem Kreuz als Zeichen der Solidarität, begibt sich auf
Spurensuche verschiedener Osterbräuche und berichtet über Ostern im
Heiligen Land, wo der Krieg zwischen Israel und der Hamas die
Passions- und Osterfeierlichkeiten 2024 überschattet. Am Ostersonntag
(31. März, 17.55 Uhr) beantwortet die Sendung „Weltenbummler“ auf ORF
KIDS Fragen rund um Ostern, wie z. B.: Warum werden Eier gefärbt, was
hat es mit den Palmbuschen auf sich und müssen Ratschen wirklich so
laut sein? Die Sendung ist ab Erstausstrahlung auch on demand auf
kids.ORF.at abrufbar.
Osterprogramm der ORF-Religionsabteilung umfassend barrierefrei
Das religiöse Programmangebot zu Ostern wird in ORF 2 für das
gehörlose und hörbeeinträchtigte sowie für das blinde und
sehbeeinträchtigte Publikum mit Untertitel und Audiokommentar
angeboten. Der „Evangelische Karfreitagsgottesdienst“ ist auf der
ORF-TELETEXT-Seite 777 sowie auf der ORF-TVthek mit Live-Untertitel
verfügbar. Der Katholische Ostergottesdienst am Ostersonntag aus Rom,
die Osteransprache des Papstes und der Segen „urbi et orbi“ werden
sowohl audiodeskribiert als auch untertitelt (im TV und live sowie on
demand auf der ORF-TVthek) in ORF 2 übertragen. Darüber hinaus wird
die Sendereihe „FeierAbend“ mit Österreichischer Gebärdensprache
(ÖGS) über ORF 2 Europe (via Satellit und Kabel), ORF 2 SD (via
simpliTV) und auf der ORF-TVthek via Live-Stream und Video-on-Demand
angeboten. Die barrierefreien Sendungen sind auf ORF ON und der
ORF-TVthek-App als Video-on-Demand abrufbar.
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