- 19.03.2024, 11:00:20
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Franz-Grabner-Preis: Die Nominierungen 2024
Verleihung am 6. April bei der Diagonale in Graz
Utl.: Verleihung am 6. April bei der Diagonale in Graz =
Wien (OTS) - Bereits zum siebenten Mal seit 2017 wird heuer im Rahmen
der Diagonale der Franz-Grabner-Preis für humanistisches
Dokumentarfilmschaffen in den Kategorien TV und Kino vergeben. Im
Andenken an den ORF-Journalisten und langjährigen Leiter der
ORF-TV-Kulturdoku Franz Grabner (1955–2015) – initiiert von Familie
Grabner, AAFP, Film Austria, ORF und dem steirischen Filmfestival –
würdigt die Auszeichnung einmal mehr Filmschaffende für ihren im
ethischen und moralischen Sinne verantwortungsvollen und
glaubwürdigen Umgang mit dem Medium. Nun stehen die Nominierungen
2024 – drei Fernseh- und drei Kinoproduktionen – fest.
TV: „Eine Gesellschaft ohne Arbeiter“, „Eugenie Schwarzwald –
Pionierin der Moderne“, „Flash Wars – KI im Krieg“
Nominiert in der Kategorie Fernsehdokumentarfilm sind folgende
Produktionen: Die von Heidi Neuburger-Dumancic gestaltet
ORF/3sat-Dokumentation „Eine Gesellschaft ohne Arbeiter“ (2023) über
den Wandel in der Arbeitswelt und Ideen für die Zukunft, das von der
ORF-TV-Kultur koproduzierte Porträt „Eugenie Schwarzwald: Pionierin
der Moderne“ (2022) von Alex Wieser über die außergewöhnliche
österreichische Pädagogin, Sozialreformerin und
Frauenrechtsaktivistin, sowie die deutsche Dokumentation „Flash Wars
– KI im Krieg“ (2023) von Daniel Andrew Wunderer.
Kino: „Stillstand“, „…ned, tassot, yossot…“, „Wer hat Angst vor
Braunau?“
Zu den zum Franz-Grabner-Preis 2024 nominierten drei
Kinodokumentarfilmen zählen zwei vom ORF im Rahmen des
Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Arbeiten: Nikolaus Geyrhalters
Doku „Stillstand“, die den Pandemie-bedingten Lockdown ab 2020 in
Österreich dokumentiert und fragt, womit die Post-Corona-Gesellschaft
heute nach wie vor zu kämpfen hat, sowie mit „…ned, tassot, yossot…“
(2023) Brigitte Weichs erst noch in den heimischen Kinos startende
Langzeitbeobachtung von vier (ehemaligen) Fußballerinnen des
Nationalteams von Nordkorea. Außerdem nominiert ist Günter Schwaigers
Film „Wer hat Angst vor Braunau?“ (2023), mit dem der Regisseur fünf
Jahre lang die Entwicklungen rund um die Nachnutzung von Adolf
Hitlers Geburtshaus begleitet hat.
Preisgeld: Je 5.000 Euro für Folgeprojekte
Die Verleihung der Franz-Grabner-Preise 2024 findet am Samstag, dem
6. April, in Graz im Rahmen eines Festaktes – unterstützt von
Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport,
Fernsehfonds Austria, Filmcommission Graz und dok.at – statt.
Festrednerin ist Journalistin und Autorin Solmaz Khorsand. Das
Preisgeld von jeweils 5.000 Euro – gestiftet von AAFP und ORF – ist
für die Entwicklung des Folgeprojekts der Preisträger:innen
vorgesehen.
Der dreiköpfigen Jury des Franz-Grabner-Preises 2024 gehören an:
Karin Berghammer (Autorin, Regisseurin und Produzentin), Olga
Kosanović (Regisseurin und Autorin) und Martin Kowalczyk (Redakteur,
Redaktion Dokumentarfilm Bayerischer Rundfunk).
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