Chaos bei Infrastruktur Projekt von Stadträtin Sima
Eigentlich wurden schon 2022 die Planungen für die Straßenbahnlinie 72 abgeschlossen. Geplant für 2025, ist es in den vergangenen zwei Jahren um das vielversprechende Infrastrukturprojekt still geworden. Die Frage, die sich jetzt stellt, ist: Warum steht nach der geplanten U3-Verlängerung jetzt das nächste Infrastrukturprojekt von Stadträtin Ulrike Sima vor dem Aus?
Der Grund scheint zu sein, dass Stadträtin Sima erneut keine Lösung bezüglich der Finanzierung gefunden hat und das Projekt daher seit 2022 in der Sackgasse steckt. Im Einzugsgebiet leben bis zu 20.000 potenzielle Bim-Nutzer, die für die Wertschöpfung Wiens einen enormen Vorteil bringen würden. „Es ist wirklich schockierend, dass im nächsten SPÖ-Infrastrukturprojekt Stillstand herrscht. Die Wienerinnen und Wiener wünschen sich eine effiziente und schnelle Lösung in dieser Causa – sie haben sich Klarheit verdient“, so die Planungssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Elisabeth Olischar.
Ein Einzelfall ist der Stillstand in der Realisierung neuer Verkehrsprojekte in Wien aber nicht. Nachdem selbst die SPÖ in Simmering die jahrelange Forderung der ÖVP-Simmering zur U3-Verlängerung übernommen hat und eine solche von der SPÖ-Stadtregierung gefordert hatte, dafür aber eine Absage erhielten, steht in alter SPÖ-Manier nun auch die Inbetriebnahme der Straßenbahnlinie 72 auf der Kippe. „Wir sehen mit Besorgnis, wie die Bemühungen und Fortschritte, die in dieser Causa erzielt wurden, zunichtegemacht werden", betont Luis William, Bezirksparteiobmann der Wiener Volkspartei Simmering. „Es ist an der Zeit, dass Ulli Sima eine klare Stellungnahme abgibt und Verantwortung übernimmt", so William weiter.
Die SPÖ hat in Simmering bisher keinen Versuch unternommen, die Zukunft des Projekts aufzuklären. Stattdessen wird die Schuld gewohnt von sich geschoben. „Es braucht dringend Klarheit für die betroffenen Öffi-Nutzer in dieser Thematik. Wenn hier keine Fortschritte erzielt werden, wird auch eine alternative Anbindung nach Schwechat, wie die U3-Verlängerung, in weite Ferne rücken“, mahnt Olischar abschließend.
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