• 18.03.2024, 09:17:10
  • /
  • OTS0027

Gewerkschaft kritisiert das Pensionskassensystem - PEKABE vermisst jedoch eine politische Lösung für die Betroffenen

Barbara Teiber, Vorsitzende der GPA: „Die Pensionskassen hatten zuletzt eine schlechte Performance. Wir hätten Altersarmut, hätten wir uns auf diese Form der Pensionsvorsorge verlassen.“

Wien (OTS) - 

Die Leistungsberechtigten der Pensionskassen sind seit vielen Jahren mit wiederholten Pensionskürzungen konfrontiert, viele der Berechtigten haben mehr als die Hälfte der ursprünglichen Pension verloren. Dass die Pensionskassen die ursprünglich zugesagten Erträgnisse niemals liefern konnten, führt bei den Betroffenen zu massiven Einkommensverlusten.

Zwei Drittel der Pension sind für immer verloren

Ein konkretes Beispiel untermauert die Aussagen von Teiber eindeutig: eine Pension im Jahr 2000 in Höhe von 376,- Euro beträgt heute 133,- Euro, somit um zwei Drittel weniger! Das ist ein massives Versagen eines Systems, dem die Pensionisten machtlos gegenüberstehen.
Seit Jahren fordert PEKABE eine Reform des Pensionskassengesetzes (PKG). Betroffen sind nicht nur die Pensionisten (Leistungsberechtigten) auch viele Aktive (Anwartschaftsberechtigte) haben Verluste durch unzureichende Erträge, da ihre zukünftigen Pensionsleistungen geschmälert werden.

Die Politik fordert und vergisst gleichzeitig auf die Berechtigten

Diese warten seit Jahren auf eine Verbesserung dieses unglücklichen und katastrophalen Systems. Im vergangenen Jahr wurden mehrere Initiativanträge von der Regierung in den zuständigen Ausschüssen im Parlament vertagt. Forderungen einer Pensionsreform und einer Stärkung der zweiten Säule, wie zuletzt vom früheren Kammerchef Christoph Leitl und von Andreas Zakostelsky (Obmann des Vorsorgeverbands) sind daher ohne nachhaltige Reform des Gesetzes abzulehnen.

Peter Weller, Obmann von PEKABE: „Es ist unglaublich, dass von Seiten der ÖVP Forderungen nach dem Ausbau eines völlig untauglichen Systems gestellt werden. Die Interessen von über einer Million Berechtigter der Pensionskassen werden von der Regierung ignoriert und mit Füßen getreten, offenbar ist politische Verantwortung gegenüber den Wählern mittlerweile unbekannt.“

Über PEKABE
PEKABE vertritt unabhängig und überparteilich die Interessen von mehr als einer Million Berechtigter der österreichischen Pensionskassen.

Rückfragen & Kontakt

PEKABE -Schutzverband der Pensionskassenberechtigten
Peter Weller
Vorsitzender
+43 699 118 74 566
office@pekabe.at
www.pekabe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | PKB

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel