Um 17.55 Uhr in ORF 2
Utl.: Um 17.55 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Die jüngste Ausgabe der ORF-Nachwuchsreihe „Stars &
Talente by Leona König“ am Sonntag, dem 17. März 2024, um 17.55 Uhr
in ORF 2 (Dacapo am 21. März, 11.10 Uhr, ORF 2) bringt Sopranistin
Ildikó Raimondi und den jungen Trompeter Johannes Doppler, der
Finalist der „Goldenen Note 2023“ war, zusammen. Zur musikalischen
Unterstützung bei dieser besonderen künstlerischen Begegnung hat
Moderatorin und Produzentin Leona König – ihres Zeichens Initiatorin
des Klassikförderpreises „Goldene Note“ und des TV-Formats „Stars &
Talente“ sowie Obfrau des Internationalen Musikvereins zur Förderung
hochbegabter Kinder (IMF) – einen weiteren ihrer Schützlinge
eingeladen: die Wiener Pianistin Ania Druml, die selbst Preisträgerin
der Goldenen Note 2017 bzw. auch Finalistin der „Goldenen Note
Spezial“ 2020 war. Im ehrwürdigen Barockpalais Schönborn-Batthyány
studieren sie gemeinsam eine der schönsten Antiken Arien des 18.
Jahrhunderts ein. Bevor es zur musikalischen Darbietung am Ende der
Sendung kommt, rückt Leona König im persönlichen Gespräch sowohl Star
als auch Talent einzeln in den Mittelpunkt – waghalsige Kletteraktion
inklusive.
Ildikó Raimondi: „Eine gewaltige Konkurrenz“
Mit Starsopranistin Ildikó Raimondi ist eine der profiliertesten
Operetten- und Opernsängerinnen sowie Liedinterpretinnen der
Gegenwart zu Gast bei „Stars & Talente“. Die als Teil der ungarischen
Minderheit in Rumänien geborene österreichische Kammersängerin,
langjähriges Mitglied der Wiener Staatsoper, engagiert sich selbst
für die Nachwuchsförderung: So initiierte sie 2020 den Förderverein
„AMICITIA – Freunde junger Künstlerinnen und Künstler“ und ist
bereits seit 2015 „mit größter Freude“ Professorin für Sologesang am
Salzburger Mozarteum. Außerdem begründete sie gemeinsam mit Tenor
Herbert Lippert das Projekt „O-MIA, Operette made in Austria“, „weil
mein Herz besonders für die Operette schlägt. Diese Melodien sind mir
schon seit der Kindheit sehr nahe und haben meinen ganzen Lebenslauf
begleitet. Operette ist ein Stückchen europäischer Musikgeschichte
und die Wiener Operette ist ein wirklich großes Kulturgut“, erzählt
sie im Gespräch mit Leona König.
Für das Zusammenspiel mit dem jungen Trompeter Johannes Doppler hat
die Mutter zweier bereits erwachsener Söhne allerdings mit „Caro Mio
Ben“ den bekanntesten rund 250 Jahre alten Titel der „Arie antiche“
des 18. Jahrhunderts ausgewählt. Kein leichtes Unterfangen, wie
Ildikó Raimondi meint: „Die Trompete – ein wunderbares Instrument,
aber bei Sopranistinnen nicht sehr beliebt, weil es immer gewinnt. Es
ist immer lauter, kaum schafft eine weibliche Stimme, es zu
übertönen. Also es ist wirklich eine gewaltige Konkurrenz!“ Doch
sowohl Star als auch Talent sind kompromissbereit und wollen das
Stück gemeinsam einstudieren und etwas zusammenbringen, das auf den
ersten Blick nicht zusammenpasst. „Also ich glaube, sie muss ein
bisschen lauter singen und ich ein bisschen leiser spielen“, hat
Johannes Doppler schon eine Lösung parat.
Keine Angst vor dem Absturz: „Einfach locker bleiben“
Bevor es aber an die Umsetzung geht, besucht der mittlerweile
16-jährige Teenager gemeinsam mit Leona König eine Boulderhalle. Denn
zu seinen Leidenschaften gehört nicht nur die Musik, sondern auch das
Klettern, das er am liebsten Outdoor macht, außerdem auch Skifahren,
Skitouren gehen und Radfahren: „Ich finde die Natur sehr schön und
wenn man sich draußen ein bisschen verausgaben kann“, erzählt der aus
Anif stammende Salzburger. Das Klettern hat er mit seinem Vater
angefangen, doch diesmal muss die „Stars & Talente“-Moderatorin bei
diesem wagemutigen Sport mithalten. Angst vor dem Absturz beim
Klettern hat Johannes nicht wirklich: „Man gewöhnt sich ja langsam
daran und bereitet sich auch darauf vor, da ist das halb so wild“,
erzählt er cool.
„Voll cool“ findet er auf jeden Fall die Blasmusik. Seit der ersten
Volksschulklasse spielt der Spross einer musikalischen Familie
Trompete, davor lernte er Blockflöte und Hackbrett, dazu kam noch die
Posaune und neuerdings das Klavier, da man dieses auch für das
Musikstudium braucht. Johannes musiziert nicht nur mit der Familie,
sondern spielt auch in der Dorfkapelle Anthering, in einer Big Band,
im Schulorchester und als Teil eines Trios. Außerdem komponiert er
auch selbst, so stammen die Volkmusik-Stücke auf einer bereits
produzierten Familienmusik-CD aus seiner Feder. Aber auch Jazz und
moderne Musik sind Johannes nicht fremd. Egal welches Genre: „Einfach
locker bleiben“, lautet sein Motto, das er offensichtlich stets
beherzt.
Zurück im Palais Schönborn-Batthyány präsentieren Star und Talent das
einstudierte Stück und stellen unter Beweis, dass das, was auf den
ersten Blick nicht so leicht zusammenpasst, doch irgendwie
zusammengehört. „Das ist ab sofort mein Lieblingsstück, aber nur in
dieser Fassung mit Trompete und vor allem mit Johannes“, bringt es
Ildikó Raimondi augenzwinkernd auf den Punkt.
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