• 14.03.2024, 10:30:15
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Grüne Wien/Stark, Pickl: Unterstützung der Bürger:inneninitiative für ein klimagerechtes Nordwestbahnhofviertel

Stadtentwicklungsprojekt Nordwestbahnhof droht an veralteten Vorstellungen der Stadtregierung zu scheitern – Beschwerde der Bürger:inneninitiative beim Verwaltungsgerichtshof

Wien (OTS) - 

Die Grünen Wien stehen hinter der „Bürgerinitiative Nordwestbahnhof“ in ihrem Kampf für ein klimagerechtes Nordwestbahnhofviertel. Die Bürgerinitiative hat nach zwei Jahren rechtlicher Auseinandersetzung eine Revision beim Verwaltungsgerichtshof gegen den Umweltverträglichkeitsprüfungs-Bescheid für das Bauvorhaben eingereicht. „Wir setzen uns am Nordwestbahnhof für mehr Grünraum und mehr geförderte Wohnungen und weniger Beton und weniger Riesengaragen ein“, sagt Kilian Stark, Mobilitäts- und Planungssprecher der Grünen Wien. „Das Projekt Nordwestbahnhof setzt viele Innovationen, die wir Grünen eingebracht haben, um. Stadtplanung in der Klimakrise bedarf aber fortlaufender Anpassung an aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Klimaschutz. Eine Nachschärfung des Projektes ist alternativlos, wenn die Stadtregierung die eigenen Klimaziele ernstnimmt“, so Stark.
Barbara Pickl, stellvertretende Bezirksvorsteherin in der Brigittenau, unterstützte von Anfang an die Anliegen der Bürger:inneninitative. „Wenn die Stadtregierung es nicht schafft, konsequenten Klimaschutz zu machen, kann sie nur noch das Gericht dazu verpflichten“, so Pickl und weiter: „Die Menschen sind besorgt, was in puncto Lärm und Verkehr auf sie zukommen wird und ich kann das gut verstehen, denn die derzeitigen Planungen mit unverhältnismäßig vielen Garagenplätzen verstärken diese Sorgen nur.“

Etikettenschwindel „autofrei“

Dass die Stadt Wien das neue Viertel als „autofrei“ bewirbt, sei zudem nichts anderes als ein Etikettenschwindel, heißt es von den Grünen. Die vorliegenden Pläne würden nämlich ein anderes Bild mit konventioneller Straßenplanung zeichnen. Das stehe im krassen Gegensatz zu internationalen Vorbildern der Stadtentwicklung wie beispielsweise dem Pariser Viertel Clichy-Batignolles. „Aktuell würden sich die Straßen in den Park des Stadtteils hineinfressen. Wir wollen stattdessen, dass der Park aus dem neuen Stadtteil hinaus in die Umgebung wächst“, erklärt Stark. Die Grünen erwarten durch die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes auch mehr Rechtssicherheit für zukünftige Städtebauprojekte. „Die Umweltverträglichkeitsprüfung ist ein wirkungsvolles Instrument zum Schutz der Bevölkerung vor Umweltbelastungen und dabei muss es auch bleiben“, so Pickl.

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